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7 Schulinternes Curriculum

Gib einem Mann einen Fisch, und er wird für einen Tag satt. Zeige ihm, wie man angelt, und er wird für den Rest seines Lebens satt. unbekannt

Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können. Abraham Lincoln

Entwicklung:

Die Schule begann die Arbeit am schulinternen Curriculum mit der Entwicklung eines gemeinsamen Entwicklungsschwerpunktes für alle Fächer mit dem Ziel, die Profil- und Teambildung an der Schule zu stärken und eine gemeinsame pädagogische Ausrichtung in der Unter­richts- und Erziehungsarbeit zu schaffen.

Gemeinsam mit Eltern entschied sich das Kollegium im April 2005 im Rahmen einer pädagogischen Konferenz und eines Studientages und im Konsensverfahren nach ausführlicher, engagierter Diskussion für den Schwerpunkt »Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler«.

Die Fachkonferenzen und die schulischen Bereiche (VHG, ergänzen­de Betreuung) arbeiten seitdem an der spezifischen Umsetzung des gewählten Schwerpunkts. Sie stellten dabei fest, dass der Curriculum­schwerpunkt äußerst komplex ist. Außerdem stellte sich heraus, dass das Vorhandensein von Metho­denkompetenzen eine wesentliche Gelingensbedingung für eigenver­antwortliches Handeln von Schülerinnen und Schülern ist.

Daraus folgte,

  • dass sich die Fachkonferenzen im Hinblick auf Realisierbarkeit zunächst auf bestimmte fachspezifische Aspekte der Erziehung zur Eigenverantwortung einigten.
  • dass sich das Kollegium auf die Förderung der Methodenkom­petenz (über Fortbildung des Kollegiums, die Entwicklung ei­nes Konzepts zur systematischen Förderung der Methoden­kompetenz und Projekttage für die Klassen) verständigte (ge­plant 2007, 2008–V: Projektgruppe und Schulleitung).

Ist-Stand:

  • Für alle Fächer liegt ein Arbeitsstand zum fächerübergreifenden Entwicklungsschwerpunkt schriftlich vor. In einzelnen Fächern sind Indikatoren und Evaluationsvorhaben dazu entwickelt.
  • Die Fachkonferenzen haben zusätzlich mit der Erarbeitung kompetenz- und standardorientierter Stoffverteilungspläne be­gonnen.
  • In den Fachkonferenzen und den Fachkonferenzleiter/innen­Runden findet ein regelmäßiger Austausch über den Arbeits­stand am Curriculum statt.

Ausblick:

  • Maßnahmen zur Förderung von Methodenkompetenz werden eingeleitet.
  • Der Curriculumschwerpunkt wird in den kommenden Jahren fachspezifisch weiter ausgearbeitet.

7.2.1 Deutsch allgemein

Schulinternes Curriculum Deutsch - Stand März 2009

Ausgangsbedingungen:

In den Fachkonferenzsitzungen wurde festgestellt, dass in einem ersten Schritt die „Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler„ in Bezug auf die Arbeit an einer Fehlerkartei am besten mit den Anforderungen des Rahmenlehrplanes in Übereinstimmung zu bringen ist. Mehrere Lehrkräfte und Schüler haben bereits erste Erfahrungen im Umgang mit der Fehlerkartei.

Ziele Maßnahmen Wer? Wann? Indikatoren Evaluation Ergebnis der Evaluation Konsequenzen
Vorbereitung der SuS bzw. Einführung und eigenverantwortlicher Umgang der SuS mit der Fehlerkartei in Abhängigkeit von der Jahrgangsstufe· Erarbeitung von Unterzielen in der Sitzung der Fachkonferenz zum Umgang mit der Fehlerkartei in Abhängigkeit von der Jahrgangsstufe
· Umsetzung der Ziele in den einzelnen Jahrgangsstufen
FaKo
bis Juni 2006
Unterziele liegen vor und an ihrer Umsetzung wird in allen Jahrgangsstufen gearbeitet.Dokumentenanalyse,
Fragebogen
· Unterziele liegen vor
· In den Jahrgangsstufen wird an der Umsetzung der Ziele mit unterschiedlicher Intensität gearbeitet
· Fragebogenauswertung
Ziel bleibt bestehen,
Ergebnisse werden in FaKo kommuniziert
Regelmäßiger Austausch von Erfahrungen im Umgang mit der Fehlerkartei in den Fako-SitzungenArbeit am Schulinternen Curriculum wird regelmäßig als Arbeitsschwerpunkt auf die Tagesordnung gesetzt.Fako-L
regelmäßig
Arbeit am Schulinternen Curriculum ist regelmäßig Arbeitsschwerpunkt in der FachkonferenzDokumentenanalyse (Protokolle)Ziel erreichtZiel bleibt bestehen
Anschaffung von geeignetem Material, das die eigenverantwortliche Arbeit der SuS mit der Fehlerkartei unterstützt.· Sichtung von geeignetem Material
· Bestellung über Lernmittelfonds
Fako-L
bis 2007
Material wurde angeschafft und wird verwendetFragebogenZiel erreichtAnschaffung relativ teuer,
weiteres Material muss angeschafft werden

 

7.2.2 Übergang Klasse 3/4

Stand Sep. 2010

Lesen - mit Texten und Medien umgehen

Leseinteressen entwickeln

Anforderungen Inhalte -Rlpl Bis Klasse 3 mögliche Inhalte Ab Klasse 4 mögliche Inhalte Bemerkungen
individuell ausgewählte Texte und deren Autorinnen/Autoren vorstellenoffene Leseangebote, Präsentationsformen für Buchvorstellungen, Lesetipps Schreiben, Werke und Autorinnen/Autoren aus der KinderliteraturUntersuchen von Büchern (Aufbau, Bestandteile usw.)
Begriffe einführen: Autor, Titel, Buchteile (Buchdeckel, -rücken, Klappentext), Regelmäßiges Vorlesen
Begriffe vertiefen und erweitern,
Wie entsteht ein Buch? (Rollenspiel),
Regelmäßiges Vorlesen
Ab Klasse 4 wünschenswert:
SuS kennen 1-2 Autoren
Dokumentation der gelesenen Bücher: Drehbücherei
Spaß am Lesen hat Vorrang!
Auswahl von Texten begründenindividuelle und vorgegebene AuswahlkriterienMögliche Kriterien: Leseinteresse, Leseniveau, aufgaben- und themenbezogenMögliche Kriterien: Leseinteresse, Leseniveau, aufgaben- und themenbezogen
Vorstellungsbilder zu Lese- und Hörtexten ausdrückenschriftliche, mündliche, musisch-ästhetische Ausdrucksformen
siehe Kunst, Musik
Schaufenster, Guckloch, ZuhörheftPortfolio zum Buch, Anbahnung: Führen eines Lesetagebuches, vorher Zuhörheft → Spaß am Lesen hat Vorrang!
Bibliotheksangebote für persönliche und schulische Zwecke nutzenBibliotheksbesuche, Katalog, RechercheOrientierung in der BüchereiBibliotheksbesuch mit Forschungsaufträgen

Textverständnis entwickeln

Anforderungen Inhalte -RLP Bis Klasse 3 mögliche Inhalte Ab Klasse 4 mögliche Inhalte Bemerkungen
produktiv mit Texten umgehenAngebote für Kommunikations-, Schreibanlässe, spielerisch-experimentelles Vortragen, Umsetzung in verschiedenen Medien, musisch-ästhetische AusdrucksformenTexte fortführen, verändern, zusammensetzen, spielerisch darstellen (Standbild)wie 3 fortführen mit anspruchsvolleren TextenAb 5.Klasse: vertonen, bildnerische Umsetzung, Power-Point-Präsentation
verschiedene Textsorten kennen und unterscheidens. o.Kurze Geschichten und Sachtexte, Gedichte, Märchen, einfache GebrauchstexteZusätzlich Fabeln, Dialoge, Gebrauchstexte
Textaufbau und Handlungsablauf erfassens. o.Einfache Handlungsabläufe erfassen, Bilder und Text zuordnenZusätzlich:
Stichpunkte, roter Faden
→ Texte verfassen
Textinhalt mit Alltagswissen vergleichen und verbindenliterarische Texte, lyrische Texte, Sach- und Gebrauchstexte, Bild-Text-Kombination, nicht-kontinuierliche Texte, über verschiedene Medien vermittelte Texte Erzähltexte, lyrische Texte, dramatische Texte, Sach- und Gebrauchstexte Lesekiste, roter Faden, Lesebegleitheft, Leserolle  SachunterrichtVorwissen erfragen/reaktivieren,
Erfahrungen mit den Texten verbinden,
Wahr oder gelogen?
Erfahrungen mit den Texten verbinden
zentrale Aussagen und Informationen ermitteln und wiedergebens. o.3 Rätsel zum Text,
W-Fragen,
„Leselotse“ anbahnen
Schlüsselwörter markieren,
„Leselotse„ anwenden
Zusammenhänge erfassen und mit Textstellen belegens. o.Umsetzung von AnweisungenUmsetzung von Anweisungen erweitern
Schlussfolgerungen ziehen, reflektieren und begründens. o.eigene Meinungen zu Texten wiedergeben und begründenwie 3
zu Texten begründet Stellung nehmens. o.s.o.

Lesetechniken und -strategien ausbilden

Anforderungen Inhalte -Rlpl Bis Klasse 3
mögliche Inhalte
Ab Klasse 4
mögliche Inhalte
Bemerkungen
Texte sinngebend lesenStrukturierung von Wörtern, Wort- und Satzgrenzen, Sinneinheiten
 Sprache untersuchen
Was heißt Betonung?
Erarbeiten von grafischen Zeichen zur Kennzeichnung in Texten
Vorlesekarte (vereinfachte Lisum-Version)
verschiedene Leseweisen kennen und anwendenverweilendes, globales, orientierendes, selektives LesenUnterscheidung:
leises, sinnerfassendes Lesen -
lautes Vorlesen
Unterscheidung des leisen, sinnerfassenden Lesens in: überfliegendes, suchendes (z.B. Zahlen, Lupenwörter), genaues Lesen
Lesestrategien als Hilfe zum Textverständnis anwendenVerfahren:
* zum Antizipieren,
* zum Stellen von Fragen an den Text,
* zum Klären unverständlicher Wörter und Textstellen,
* zum Ermitteln und Fixieren von Schlüsselwörtern,
* zum Nutzen der Schlüsselwörter für die Zusammenfassung von Texten
 Sachunterricht
Antizipieren:
Vorwissen reaktivieren, ein Bild malen, Rätsel erstellen, Multiple-Choice-Aufgaben, Wahr oder falsch?, Murmelrunde

Klären unv. Wörter:
Wörterbuch passen zum Text erstellen (Wörterschatzkiste)
Schlüsselwörter:
W-Fragen, Antworten farbig markieren
Plakatgestaltung
→ Sachkunde
Antizipieren:
Zusätzlich Fragen an den Text stellen
Textverständnis überprüfenLesegespräche, LesekonferenzenPartnerinterview (2 Kinder lesen 2 unterschiedliche Texte und stellen die Texte gegenseitig vor, mit Strukturierungshilfen)Partnerinterview,
Präsentation, Vortrag
mit einfachen Texten ab Klasse 3 differenzieren,
Texte flüssig und sinngestaltend vorlesen und vortragenVorbereitung des Lesevortrags mit Vorlesehilfen, Einschätzung von Lesevorträgen
Pausen-, Atem- und Betonungszeichen
siehe Sprechen und Zuhören siehe Sprache untersuchen
Siehe „sinngebend lesen“

Medien nutzen

Anforderungen Inhalte - Rlpl Bis Klasse 3 mögliche Inhalte Ab Klasse 4 mögliche Inhalte Bemerkungen
Medienerfahrungen reflektierenMedienerfahrungen, Gespräche Sprechen und Zuhören Empfehlungen und kriterienorientierte Einschätzung von Medienbeiträgen, Empfehlungslisten zur MediennutzungKommunikationsmuseum,
Austausch über Medienerfahrungen
wie 3
Merkmale und Wirkungen von Medien vergleichenverschiedene MedienVoraussetzungen:
Begriffsklärung, welche Medien gibt es (Hören, Lesen, Sehen)
Vergleichen von Buch und Film bzw. Buch und Hörbuch (z.B. Märchen)
wie 3,
anspruchsvollere Medien
in verschiedenen Medien themenorientiert nach Informationen suchenSuchhilfen und -techniken, RecherchenKinderzeitschrift,
Internet-Suchmaschinen (z.B. Blinde Kuh)
Schulzeitung
Medienbeiträge selbst gestaltenaudiovisuelle Gestaltungsformen, GestaltungsmittelArtikel für den FRANZwie 3

Schwerpunkt für das schulinterne Curriculum der Klassenstufen 3-6: „Umgang mit Fehlern„

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
Bis Wann?
Indikatoren
Klassenstufe 3 u. 4
SuS finden individuelle Fehlerschwerpunkte
* täg./wöchentl. Übung (ca. 10 min.)Mathe-Lkab Schulj. 06/07* spez. Übungsheft wird geführt
SuS bearbeiten eigenverantwortlich mit verschiedenen Hilfsmitteln ihre Fehlerschwerpunkte* Benutzung der Lernkartei
* Übungen mit „Little Professor“
* Selbstkontrolle, z.B. Taschenrechner
SuS (unterstützt
durch den Lk)
Bei Bedarf
* in Mathematikstunde
* nach der tägl. Übung
* zu Hause
* Berichtigungen im Übungsheft
* Verbesserung der Leistungen
Klassenstufe 5 u. 6
SuS finden individuelle Fehlerschwerpunkte
* tägl./wöchentl. Übung (ca. 10 min)Mathe-Lkab Schulj. 06/07spez. Übungsheft wird eingeführt bzw. weitergeführt
SuS kennen verschiedene Hilfsmittel und Methoden zur eigenverantwortlichen Bearbeitung ihrer Fehlerschwerpunkte und wenden diese selbstständig an* Erweiterung der Maßnahmen aus 3 u. 4
* Bereitstellung ähnlicher Aufgaben
* Bereitstellung verschiedener Lehrbücher
Mathe-Lk\\tägl./wöchentl. In Mathe-StundenAufgaben und Bücher werden genutzt
SuS finden selbst-
ständig fehlerhafte Aufgaben
* Bereitstellung ähnlicher Aufgaben
* Partnerarbeit zur gegenseitigen Unterstützung
* Verbalisierung von Lösungswegen
* Mathe-Lk

* SuS


* SuS
in Mathe-Stunden bei Bedarfin den Unterricht eingeplant
S, die wiederholt fehlerfrei gearbeitet haben, übernehmen die Aufgabenstellung zu den tägl. ÜbungenErarbeitung der tägl. ÜbungSzur tägl. ÜbungAufgaben zur tägl. Übung liegen vor

Ziele und Maßnahmen beziehen sich auf den mittleren Standard

Klasse 1/2

Ziele: Die Schülerin / der Schüler

  • Kann das Ablage- und Ordnungssystem in der Klasse selbständig nutzen
  • Hat ein zuverlässiges Ordnungssystem für persönliche Arbeitsmittel entwickelt

Maßnahmen:

  • Einführung von themengebundener classroom language
  • Durchführung von rituals und TPR-Aktionen, die

- das fremdsprachliche Vokabular einführen und festigen

- die Handhabung des vielfältigen Arbeitsmaterials trainieren

Klasse 3/4

Ziele: Die Schülerin / der Schüler

  • kann Wortfelder zu bekannten Themen erstellen
  • kann mit Bildwörterbüchern selbstständig arbeiten
  • nutzt selbstständig Vorlagen, um Arbeitsergebnisse zu kontrollieren und Fehler zu korrigieren

Maßnahmen:

  • Einführung in die Arbeit mit der treasure chest, in der der im Unterricht vermittelte Wortschatz thematisch geordnet verwaltet wird
  • Übungen zum Umgang mit fremdsprachl. Bildwörterbüchern und e-dictionaries zur Erweiterung des individuellen Wortschatzes
  • Bekanntmachen mit und Trainieren von Techniken zur Selbstkontrolle (Nachschlagen, Vergleichen, Beraten, Korrigieren)

Klasse 5/6

Ziele: die Schülerin / der Schüler

  • Kann eine Präsentationsvorlage sinnvoll durch Bild und Wort ergänzen
  • Kann unterschiedliche Medien zur selbständigen Erweiterung der Präsentation nutzen

Maßnahmen:

  • Heranführung an unterschiedliche Textformate (Sachtexte, Tabellen, Statistiken, Umfragen, Prospekte) zur Informationsbeschaffung
  • Kennenlernen und Üben von Arbeitstechniken zur Texterschließung (scanning a text, marking up a text)
  • Training von Arbeitstechniken zur Strukturierung und Fixierung von Informationen (mind maps, structuring a text, topic sentences, key words)

Stand Nov. 2011

ZieleMaßnahmenIndikatorenEvaluationWer? Wann?
Expertenrunden sind fester Bestandteil des Sachunterrichts.Zeiten für Expertenrunden werden fest in den Arbeitsplan integriert.Regelmäßige Expertenrunden finden statt.Dokumentation (Sichtung der ausgestellten Plakate u.ä.) durch Sch. Und L, ExpertenordnerSuS der JÜL, Klasse 4, mind. 3 Expertenrunden im Halbjahr
Die SuS lernen selbstständig Informationen zu sammeln und weiterzugeben.Die LK schaffen die Voraussetzungen:
- Vermittlung von geeigneten Recherche- und Präsentationsverfahren
- Lernumgebung mit geeignetem Material
- LK als Lernberater
Ein oder mehrere SuS bereiten sich altersangemessen zu einem selbstgewählten Thema aus den Themenfeldern des RLP vor.Wie obenLK, SuS der JÜL sowie Klasse 4
SuS stellen ihr Expertenthema sprachlich verständlich und sachlich richtig dar und orientieren sich altersangemessen an der Fachsprache.In regelmäßigen Gesprächskreisen und anderen geeigneten Übungsmöglichkeiten werden für die SuS Voraussetzungen zur angemessenen verbalen Äußerung geschaffen.Die SuS können sich sachbezogen und sprachlich verständlich äußern.Evaluation über Fremd- und SelbstbewertungLK, SuS der JÜL sowie Klasse 4, regelmäßig im Rahmen des Unterrichts
Die SuS sind in der Lage, die für die Präsentation von Ergebnissen aus Beobachtungen, Untersuchungen, Experimenten und Recherche zu ihrem Expertenthema geeignete Darstellungsart auszuwählen.Im Rahmen des Unterrichts erwerben SuS die notwendige Sach- und Methodenkompetenz.Jeder Sch. Gestaltet in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit eine Präsentation.Wie voriger PunktLK, SuS der JÜL sowie Klasse 4 im Rahmen des Unterrichts

Stand Juni 2012

Schwerpunkt: Eigenverantwortliches Durchführen von Experimenten

ZieleMaßnahmenWer?Wann? Bis wann?IndikatorenEvaluation
Die SuS werden zum zunehmend
selbstständigeren und adäquaten Umgang
mit Untersuchungsgeräten soweit befähigt, dass sie Experimente eigenverantwortlich durchführen können.\\
Die .SuS werden mit den Sicherheitsaspekten sowie 10 Experimentierregeln vertraut gemacht.
In Klasse 5 wird eine UE zum Thema „Umgang mit den Geräten und Materialien„ (Handhabung, Aufbau, Abbau, Entsorgung) durchgeführt.
Alle LehrkräfteSicherheitsaspekte im 1.Halbjahr Kl.5:
* Vor dem ersten eigenständigen Versuch
Selbstständiges Experimentieren bis Ende 6.Klasse
* selbstständiges Experimentieren
* eigenverantwortlicher Umgang mit den Geräten (auch Wegräumen, …)
* SuS halten sich an die Arbeits- und Experimentierregeln
Fragebogen zum Umgang mit den Untersuchungsgeräten
(Multiple choice)
Die SuS können ihre Arbeitsergebnisse beim Experimentieren in selbstständig erstellten Protokollen festhalten.
Die SuS sollen Vermutungen aufstellen, überprüfen, begründen und entsprechend das Untersuchungsergebnis festhalten.
Die SuS werden mit den Abläufen bei der Protokollerstellung so weit vertraut gemacht, dass sie diese sicher beherrschen. (Thema, Material, Skizze, Versuchsaufbau, Versuchsdurchführung, Vermutung, Beobachtung, Ergebnis, Schlussfolgerung).Alle LehrkräfteDurchführung mit Beginn der 5.Klasse
Eigenständiges Erstellen zum Ende 6. Klasse
Die SuS erstellen selbstständig Protokolle, die alle Bestandteile enthalten.Dokumente (Protokolle)

Anmerkungen:

Stolpersteine:

  • Zeit (Vorbereitung/Nachbereitung)
  • Fachfremder Unterricht
  • Einzel- statt Blockstunden

Stand Juni 2011

Bereich Erdkunde - Eigenverantwortliches Arbeiten mit dem Atlas und Naturressourcen

Ziele MaßnahmenWer?Wann? Bis wann?IndikatorenEvaluation
Die SuS werden zum zunehmend selbstständigeren und adäquaten Umgang mit dem Atlas soweit befähigt, dass sie Karten mit Hilfe der Legende thematisch erschließen können.Kartentraining zu Beginn der 5.Klassealle Lehrkräfte GGPeigenständiges Arbeiten mit dem Atlas bis Ende Klasse 5SuS werten Karten selbstständig unter einem bestimmten Thema aus.
Die SuS nutzen Karten gezielt zur Informationsbeschaffung.
Selbstevaluationsbogen
Die SuS entwickeln eine reelle Raumorientierung.Angebote im Unterricht zum selbstständigen Arbeiten an unterschiedlichen Kartentypenalle Lehrkräfte GGPfortlaufend im Unterricht, bis Ende Klasse 6SuS können Orte der entsprechenden Großregion zuordnen.Dokumentenanalyse
SuS wenden ihre Kenntnisse auf alltägliche Situationen an.* Erarbeiten von Alltagsbeispielen (auch außerhalb des Schulgeländes)
* Einbeziehen aktueller Ereignisse
- richtiger Umgang mit umweltrelevanten Ressourcen
alle Lehrkräfte GGPbis Ende Klasse 6Die SuS sind in der Lage, aktuelle Ereignisse geografisch einzuordnen. Die SuS äußern sich kritisch gegenüber umweltschädigendem Verhalten.Interview

Bereich Geschichte - Eigenverantwortliches Arbeiten mit Quellen in Beziehung zu den entsprechenden Zeitabschnitten

Ziele MaßnahmenWer?Wann? Bis wann?IndikatorenEvaluation
Die SuS können geschichtliche Ereignisse Epochen zuordnen und auf einem Zeitstrahl darstellen.Erstellen eines Zeitstrahls und der Geschichtsepochen-Kartealle Lehrkräfte GGPAnfang Klasse 5Die SuS sind in der Lage, geschichtliche Ereignisse selbstständig auf dem Zahlenstrahl darzustellen.Praktische Anwendung (Zuordnungsaufgabe) sowie deren Dokumentation.
Die SuS werden zum zunehmend selbstständigeren Umgang mit Quellen soweit befähigt, dass sie diese kritisch betrachten sowie mit historischen Ereignissen in Zusammenhang bringen können.Archäologie-Stationen zu Beginn der 5.Klasse (praktische Erarbeitung unterschiedlicher Quellenarten)alle Lehrkräfte GGPAnfang Klasse 5Die SuS setzen sich selbstständig und kritisch mit Quellen auseinander und setzen sie in Beziehung zu den entsprechenden geschichtlichen Ereignissen.Dokumentenanalyse
Die SuS können einfache kausale Zusammenhänge zwischen verschiedenen geschichtlichen Ereignissen herstellen.Erstellen einfacher Kausalgefüge unter Einbeziehung von Quellen und dem Zeitstrahlalle Lehrkräfte GGPEnde Klasse 6SuS können selbstständig Zusammenhänge zwischen geschichtlichen Ereignissen erkennen und in eine schematische Darstellung bringen.Dokumentenanalyse

Stand Juni 2011

ZieleMaßnahmenWer?Wann?IndikatorenEvaluation
Beteiligung der Sch. an der UnterrichtsplanungSch. wählen Künstlerbeispiele oder Medienabbildungen aufgabenbezogen aus.Alle SuSZu Beginn der entsprechenden UE oder während des Werkstattunterrichts, in einzelnen UE pro SchuljahrDie Arbeitsergebnisse sind entsprechend der Vorlagen sehr unterschiedlich.03/07 Beispiele aus dem Unterricht werden in der FK vorgestellt.
07/07 Fragebogen an 3 Sch. pro Klasse
08/07 Auswertung
s.o.Sch. entscheiden sich im Rahmen des Unterrichts für eine Aufgabe.Alle SuSZu Beginn der UEs.o.s.o.
s.o.GA: Planung der UE oder eines Teils oder eines Ausstellungsbesuchs
- Zielvorgabe / Lehrgangsthema
/ Bereitstellung verschiedener Materialien / organisatorische Hilfestellung
Sch. der Klasse 3-6
unterrichtende/r Lehrer/in
Einmal pro SchuljahrSch. arbeiten besonders motivierts.o.
s.o.Sch. erarbeiten die Bewertungskriterien
Sch. dokumentieren ihre Vorgehensweise (Idee, Skizze, etc.) im Werkstattheft
Sch. der Klasse 3-63./4.Klasse: Erarbeitung, Erprobung
5./6.Klasse: fortlaufend, wenn bewertet wird
- größere Zufriedenheit und Anstrengungsbereitschaft der Sch.
- größere Transparenz der Bewertungskriterien, Sch. können die Bewertung begründen
s.o.

Stand November 2012

Entwicklungsschwerpunkt der Schule: Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler

Spezifisierung für das Fach Musik: Eigenverantwortlicher Umgang mit Musikinstrumenten

Rahmenplan Musik:

„Die Schüler werden zum zunehmend selbstständigen und adäquaten Umgang mit den Instrumenten befähigt.“ (Seite 26, Abs. 3)

Dies umfasst folgende Zielbereiche:

1.Kenntnisse der Namen, Spieltechniken und klanglichen Gestaltungsmöglichkeiten der Instrumente
2.Verantwortungsvoller, sachgerechter und selbstständiger Auf- und Abbau des benötigten Instrumentariums
Kenntnisse der Namen, Spieltechniken und klanglichen Gestaltungsmöglichkeiten der Instrumente\\
Ziele Maßnahmen Indikatoren Evaluation Wer? Wann?
SuS kennen die Namen der vorhandenen Rhythmusinstrumenteeinzelne Vorstellung des jeweiligen Rhythmusinstrumentes,
Instrumenten-Memory,
Stationsarbeit zu den Instrumenten
Sicherheit beim Benennen der RhythmusinstrumenteBildkartenzuordnung, Instrumentenrätsel,
Test\\
SuS können die einzelnen Rhythmusinstrumente den Gruppen (Holz-, Metall- und Fellinstrumente) zuordnenTast- und Hör - Spiele,
Sortieren der einzelnen Instrumente nach Material
Selbstständige Zuordnung der einzelnen Rhythmusinstrumente zu den entsprechenden Gruppenauditive Instrumentenrätsel,
Test
SuS kennen die Spieltechniken der einzelnen RhythmusinstrumenteKlangexperimenteadäquate KlangergebnisseVorspiel erarbeiteter Klang- und Rhythmusstücke
SuS unterscheiden Klangeigenschaften (hoch - tief, kurz - lang, hell - dunkel)Klangexperimente,
verbale Beschreibung der Klänge,
grafische Zeichen für Klänge erfinden
Auswählen von passenden Instrumenten nach KlangeigenschaftenVisualisierung der Klangeigenschaften anhand eigener grafischer Zeichen
Verantwortungsvoller, sachgerechter und selbstständiger Auf- und Abbau des benötigten Instrumentariums
Ziele Maßnahmen Indikatoren Evaluation Wer? Wann?
SuS kennen die Ordnung im Instrumentenraum neben der AulaKennenlernen der Ordnungsprinzipien anhand der Piktogramme und Beschriftung der Regale und SchränkeEigenständiges Holen und Aufräumen der InstrumenteSuS kontrollieren eigenständig die Ordnung im Instrumentenraum
SuS kennen den Aufbewahrungsort der Musikmaterialien auf ihrem FlurKennenlernen des Raumes und der Ordnungsprinzipien für die Materialien anhand der Piktogramme und BeschriftungEigenständiges Holen und Aufräumen der InstrumenteSuS finden die Instrumente am richtigen Ort vor
SuS übernehmen Verantwortung für ihr InstrumentSachgerechter Umgang mit den Instrumenten
\\
Erkennen von MängelnSuS reichen beschädigte oder unvollständige Instrumente an die Lehrerin/ den Lehrer zurückHalbjährliche Kontrolle und Nachbestellung von Instrumenten durch die Fachkonferenz

Stand Mai 2011

ZieleMaßnahmenEvaluationIndikatoren
Die Kinder kennen die Namen der Geräte aus dem Geräteraum.- Karten mit Gerätenamen wurden im Geräteraum ausgehängt
- Fragebogen erstellen: Gerätenamen und richtiges Verhalten
Ende 2007/07 Kenntnisüberprüfung in Klasse 4-6Geräteraum ist übersichtlich gestaltet.
Verringerte Verletzungsgefahr durch gute Begehbarkeit des Raumes
Die Kinder transportieren und bedienen die Geräte sachgerecht.Erstellen eines Handbuchs mit für alle verbindlichen Normen zur Handhabung der Geräte.BeobachtungenWenig Verletzungen
LK haben Zeit für Beobachtungen
Geräte stehen am richtigen Ort
Die Kinder arbeiten mit selbstgefundenen Teams eigenständig zusammen.
Jeder Sch. guckt aktiv, wo aeine Hilfe noch benötigt wird.
Sch. schätzen ihre Mithilfe realistisch ein.
Helfertätigkeit zu Beginn des Schuljahres thematisiert.
Die unterrichtliche Durchführung bleibt jeder LK überlassen. Zeitvorgaben wurden nicht gewünscht.
LK beobachten das Verhalten während des Auf- und Abbauens.Wenig Konflikte, angenehme, motivierte Unterrichtsatmosphäre
weniger Aufforderungen notwendig
Alle Beteiligten legen die Materialien an einen dafür vorgesehenen Platz zurück.
L und Sch. gewinnen Zeit für Unterricht.
Ordnungssystem einrichten, Beschriftung der Schränke
Einweisen der Kinder in das Ordnungssystem
BeobachtungenÜbersichtliche Materialanordnung
Kinder für Schäden an Geräten sensibilisieren
Die Sch. melden Schäden an Geräten und anderen Materialien der LK.
Gesprächszeit einplanen, auf spezielle Gefahren hinweisen
Liste aushängen in der Turnhalle zum Eintragen für alle Turnhallenbenutzer
BeobachtungenGeräte sind immer in gutem Zustand.
Defekte Geräte werden markiert.
SL ist über Schäden umfassend informiert.