Geschichte der Schule

Das Schulgebäude um 1906

Das Schulgebäude um 1906 – © Archiv der FMG

1902Am heutigen Standort wird ein großes Backsteingebäude errichtet, eine Großstadtschule, die für 22 Klassen, eine Aula und zwei Turnhallen konzipiert ist und im Keller eine »Volksbadeanstalt« beherbergt. Hier findet die 1. Gemeindeschule ihren Platz. Eine Geschlechtertrennung wird aus organisatorischen Erfordernissen nicht aufrecht erhalten.
1906Das Gebäude wird durch einen Erweiterungsbau im gleichen Stil ergänzt, in dem nun die Mädchen, getrennt von den Jungen, in der 2. Gemeindeschule unterrichtet werden.
1914Inzwischen werden in den beiden Schulen 2417 Kinder in 56 Klassen von 56 Lehrkräften unterrichtet (ca. 43 Kinder pro Klasse). In der Schule sind drei sogenannte Hilfsschulklassen untergebracht, und es wird Haushaltungs- und Knabenhandwerksfertigkeitsunterricht erteilt.
1920Gründung von Groß-Berlin, in das auch Tegel eingemeindet wird. Im Zuge der dadurch notwendigen Neuordnung des Schulwesens werden die Schulen in 19. und 20. Volksschule (des Bezirks Reinickendorf) umbenannt.
1933Die Jahre des Nationalsozialismus und die Kriegsjahre gehen am Schulstandort »Treskowstraße« nicht spurlos vorüber. Das Gedankengut der politischen Führung findet Eingang in den Schulalltag. Dies dokumentieren Protokolle und Chroniken aus dieser Zeit.
1945Am Ende des Krieges ist das Gebäude teilweise zerstört.
1952Die 19. Volksschule wird zur 4. Oberschule Praktischen Zweiges (später: Oberschule – Hauptschule [OH]).
1957Die 20. Volksschule wird zur 13. Grundschule.
1958Die 13. Grundschule erhält den Namen »Franz-Marc-Grundschule«.
1969An der FMG werden die ersten Vorklassen eingerichtet.
1977Die 4. OH erhält den Namen »Julius-Leber-Oberschule«.
1984Der Schulhof wird nach gemeinsamer Planung der beiden Schulen umgestaltet.
1989Zahlreiche Projekte werden in Angriff genommen und umgesetzt. Kellerräume werden in eine Schulküche und einen Werkraum umgestaltet.
1991In einem ehemaligen Nebengebäude auf dem Schulgelände entsteht ein Mehrzweckraum für die FMG, der als Musik- und Konferenzraum genutzt wird.
1997In dem Nebengebäude werden außerdem ein Medienraum und eine Computerwerkstatt mit einer integrierten Schülerbücherei für die FMG eingerichtet.
1999Die FMG beteiligt sich am Schulversuch »Verlässliche Halbtags-Grundschule (VHG)« und baut bis 2005 eine kostenlose Betreuung der Schülerinnen und Schüler von 7:30 Uhr bis 14:00 Uhr auf. Das soziale Lernen wird zu einem neuen Schwerpunkt der Schule.
Ein aktiver Förderverein unterstützt die Schule in vielen Bereichen sowohl finanziell als auch ideell.
2000Der Schulversuch im Fach Englisch »Züge und Kurse zur Vorbereitung des bilingualen Unterrichts in der Sekundarstufe I« startet im Schuljahr 2000/2001.
2001Inzwischen besuchen zwischen 450 und 500 Kinder die FMG.
Die FMG beteiligt sich an dem Modellversuch der BLK »Qualitätsbezogene Innovationen an Grund- und Sonderschulen« (QuIGS).
In den Jahren bis 2005 finden im Rahmen des QuIGS-Modellversuchs intensive Fortbildungen statt.
2002Die FMG (13. G) gestaltet zusammen mit der Julius-Leber-Oberschule (4. OH) die Feierlichkeiten zur 100-Jahrfeier des Schulstandortes »Treskowstraße«. Projekttage, eine Feierstunde mit vielen Ehrengästen, Dokumentationen und ein Schulfest ziehen viele Besucher an. Eine gemeinsame Festschrift dokumentiert die Entwicklung der beiden Schulen.
Zwischen den vier im Umfeld der Schule liegenden Kindertagesstätten (Kitas) und der Franz-Marc-Schule entwickelt sich zunehmend ein konstruktiver Austausch.
2003/2004Die FMG entwickelt ihr Profil weiter. Englisch-Profilkurse ersetzen die Profil-Klassen.
2004 Nach langjähriger Erfahrung im Bereich der Hochbegabung wird die FMG Mitglied im „Nordberliner Verbund für kognitiv hochbegabte Schülerinnen und Schüler“.
Die computergestützte Arbeit in der Schule wird durch die Einrichtung von Medienecken in den Klassen, die Anschaffung von Peripheriegeräten sowie durch eine Vernetzung aller Grundschulräume und deren Anbindung an das Internet weiter vorangebracht.
2005 Im Zuge der Hortübertragung an die Grundschulen wechseln viele Erzieherinnen der ehemaligen Kita Medebacher Weg an die FMG. Die FMG übernimmt das ehemalige Kitagebäude als Standort für die ergänzende Betreuung und zur Nutzung während des Unterrichtsvormittags. Die Erzieherinnen unterstützen die Schulkinder am Vormittag und betreuuen sie am Nachmittag im Freizeitbereich.
2006Nach langwierigen Umbauarbeiten werden im Sommer eine Verteilerküche und eine Mensa fertig gestellt.
Im Rahmen der Umgestaltung der Schule zur kindgerechten, offenen Ganztagsschule wird eine Schulhofumgestaltung erforderlich. Schülerinnen und Schüler aller Klassen, das Kollegium, der Hausmeister und interessierte Eltern werden unmittelbar in die Planungen des neuen Schulhofs einbezogen.
2007Einweihung des umgestalteten Schulhofs im Sommer 2007.
Ein Raum für den Naturwissenschaftlichen Unterricht wird umgebaut, eingerichtet und ausgestattet.
2008Der jahrgangsgemischte Unterricht wird in den Klassenstufen 1-3 eingeführt. Neun Klassenräume werden entsprechend den Erfordernissen für selbstorganisiertes Lernen eingerichtet und ausgestattet.
Im Zuge der Entwicklung eines neuen Hortkonzepts werden offene Werkstätten im Hortgebäude eingerichtet.
2009Die Franz-Marc-Grundschule wird SINUS-Modellschule.
2010Die Franz-Marc-Grundschule nimmt am Modellversuch „Gute gesunde Schule“ teil. Die Schülerzahlen sinken auf durchschnittlich 380 Schülerinnen und Schüler.
Die FMG erhält ihre ersten 4 Smart-Boards.
2012Die Reduzierung der Schule auf zwei Züge wird durch den Bezirk beschlossen. Zwei JÜL-Klassen werden im Schuljahr 2012/2013 auslaufen.
2013Klassenräume im Schulhaus werden an die Julius-Leber-Schule abgegeben. Im Hortgebäude werden Klassenräume eingerichtet. Eine Mathe-Lernwerkstatt entsteht.
Im Oktober beginnt eine umfangreiche Sanierung der Turnhallen.

Das Schulgebäude heute

Das Schulgebäude 2008 – © Photo: Wagener