Inhaltsverzeichnis

5 Individuelle Förderung

Es ist normal, verschieden zu sein. unbekannt

5.1 Integration

Stand Dez. 2012

Die konzeptionellen Überlegungen zur Inklusion an der Franz-Marc-Grundschule orientieren sich am Rügener Inklusionsmodell (RIM).

Theoretischer Hintergrund: vgl. Ausführungen zum RIM von

Dr. Kathrin Mahlau, Dr. Kirsten Diehl, Stefan Voß, Prof. Dr. Bodo Hartke, Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation, Universität Rostock

Das Rügener Inklusionsmodell (RIM)- Konzeption einer inklusiven Grundschule

An der Universität Rostock wird mit dem Rügener Inklusionsmodell ein Konzept der inklusiven Schule implementiert und evaluiert. Das Konzept lehnt sich an den US amerikanischen „Response to Intervention„-Ansatz (RTI) an und ist auf deutsche Verhältnisse adaptiert. Auf Basis dieses Konzeptes werden Kinder mit Förderbedarf in den Bereichen

präventiv gefördert und inklusiv beschult. Mehrebenenprävention, evidenzbasierte Praxis und Diagnostik sowie Lernfortschrittsdokumentation spielen darin eine wesentliche Rolle.

Response to Intervention (RTI) - Mehrebenenprävention

Als Präventionskonzept zielt RTI darauf ab, den Lernerfolg der Kinder zu sichern, indem Lernlücken frühzeitig erkannt und mit Hilfe besonders bewährter Fördermaßnahmen geschlossen werden. Sowohl die leistungsstarken als auch die leistungsschwachen Kinder erhalten bereits bei ersten validen Anzeichen für besondere Begabungen, aber auch Entwicklungsstörungen oder Schulschwierigkeiten, eine gestufte Förderung. Dabei erfolgt keine frühzeitige Segregation, sondern die schrittweise Optimierung der Förderung in der allgemeinen Schule. Zeigen die, durch ein Screening, Lernerfolgskontrollen oder Unterrichtsbeobachtungen ermittelten Ergebnisse, dass die Förderung auf der gegenwärtigen Stufe nicht ausreicht, erfolgt zusätzlich eine intensivere Förderung auf der nächst höheren Stufe. In den USA ist die Anzahl der Förderstufen unterschiedlich (NATIONAL CENTER ON RESPONSE TO INTERVENTION 2010, 11 f.). Meist wird, so auch im Modellprojekt auf Rügen, ein Konzept auf drei Förderstufen umgesetzt. Für die Grundschullehrkräfte und Sonderpädagogen liegen klare kooperative Aufgabenverteilungen innerhalb der Ebenen vor.

Förderstufe 1: Hierzu zählen 100% der Schüler. Es findet ein evidenzbasierter Unterricht statt, d. h. regelmäßige Lernerfolgskontrollen und Tests belegen den Lernfortschritt der Kinder und die Effektivität des Unterrichts.

Förderstufe 2: Hier erfolgt eine fokussierte Intervention und Förderung für ca. 20 % der Kinder, welche durch die Schuleingangsdiagnostik oder weiterführende Tests, Beobachtungen oder Lernerfolgskontrollen auffielen.

Förderstufe 3: Es kommt zur individuellen Einzelförderung/Kleingruppenförderung unter enger Einbeziehung der Fachdienste und außerschulischer Hilfen.

5.1.1 Förderstufe 1

Förderstufe 1 - Bereich Sprache/Deutsch

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
effektive Durchführung der Schuleingangsdiagnostik und individuelle Förderung·         Durchführung der Diagnostik durch „geschultes“ Team aus den zuständigen KL, FL, Erz und außerschulischen Helfern unter Leitung der Sopäd.
·         Durchführung in der ersten Schulwoche, vor der Einschulung
·         nach Möglichkeit normierte Punktauswertung
·         Durchführung der „Schuleingangsdiagnostik nach Ostermann„ in den Bereichen visuelle Wahrnehmung (Figur-Grund-Wahrnehmung, Raum-Lage-Orientierung, optische Gliederung und Differenzierung), akustische Wahrnehmung (Lautdifferenzierung, akustische Gliederung, Figur-Grundwahrnehmung, rhythmische Differenzierung) Stammeln, Syntax, Dysgrammatismus, Stottern, intermodale Kodierung und Serialität, Feinmotorik (Präferenz-Dominanz-Hand, Bilateralität, Linien nachziehen), Anweisungsverständnis, logisches Denken
·         Durchführung der LAUBE-Testung (bekannte Buchstaben und Wörter aufschreiben, Wörter in Silben gliedern, Reime erkennen, gleiche Schriftbilder zuordnen, Anlaute vergleichen, zu einer Bildergeschichte erzählen)
·         Für jedes Kind wird eine Mappe angelegt, in dem die Ergebnisse dokumentiert sind
·         Ergebnis der Schuleingangsdiagnostik: die Kinder befinden sich überwiegend im Normbereich
Beschulung und Förderung durch einen differenzierten Unterricht (vgl. Konzepte JÜL und Deutsch)
SL, stv. SL, KLL, FL, Erz, Sopädin der ersten Schulwoche, vor der Einschulung
Kontinuierliche Durchführung von Lernstandserhebungen und anschließende Förderung·         Halbjährliche Durchführung der Hamburger Schreibprobe (HSP) in den Klassen 1 bis 3
·         Durchführung der Lernstandserhebungen entsprechend der Lehrwerke in Klasse 1 bis 3 (z. Z. ZEBRA)
·         Leistungsüberprüfung am Ende der Lernwege
·         Stolperwörterlesetest (halbjährlich)
·         Beschulung und Förderung durch einen differenzierten Unterricht (vgl. Konzepte JÜL und Deutsch)
·         In Klassen 4 bis 6 Deutschunterricht nach Lehrplan, regelmäßige Lernerfolgskontrollen und Klassenarbeiten
Vgl. auch Schwerpunkt „Lesende Schule“
KL und SopädWährend des Schuljahres

Förderstufe 1 - Bereich Mathematik

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
effektive Durchführung der Schuleingangsdiagnostik und individuelle Förderung·         Durchführung der Diagnostik durch „geschultes„ Team aus den zuständigen KL, FL, Erz und außerschulischen Helfern unter Leitung der Sopäd.
·         Durchführung in der ersten Schulwoche, vor der Einschulung
·         nach Möglichkeit normierte Punktauswertung
·         Durchführung der „Schuleingangsdiagnostik nach Ostermann“ in den Bereichen visuelle Wahrnehmung (Figur-Grund-Wahrnehmung, Raum-Lage-Orientierung, optische Gliederung und Differenzierung), Feinmotorik (Präferenz-Dominanz-Hand, Bilateralität, Linien nachziehen), Mengenvorstellung, Mengeninvarianz, Anweisungsverständnis, logisches Denken
·         Für jedes Kind wird eine Mappe angelegt, in der die Ergebnisse dokumentiert sind
·         Durchführung der LAUBE-Testung (Zählen und die Zahlenreihe, strukturierte Anzahl erfassen, Ziffernkenntnis, Ordinalzahlen, Grundoperationen, Formenkenntnis, Muster, Raumvorstellung, räumliche Beziehungen, Körperformen, Eigenschaften von Objekten, Kenntnisse Geld und Zeit), Daten und Zufall
·         Ergebnis der Schuleingangsdiagnostik: die Kinder befinden sich überwiegend im Normbereich
Beschulung und Förderung durch einen differenzierten Unterricht (vgl. Konzepte JÜL und  Ma, SINUS)
FL und Sopäd
Kontinuierliche Durchführung von Lernstandserhebungen und anschließende Förderung·         Jährliche Durchführung des Jantzen-Mathetests  in den Klassen 2 und 3
·         Durchführung der Lernstandserhebungen entsprechend der Lehrwerke in Klasse 1 bis 3 (z. Z. Fredo), „Teste dich„
·         Beschulung und Förderung durch einen differenzierten Unterricht (vgl. Konzepte JÜL und Ma, Sinus)
In Klassen 4 bis 6 Mathematikunterricht nach Lehrplan, regelmäßige Lernerfolgskontrollen und Klassenarbeiten
FL und SopädWährend des Schuljahres

Förderstufe 1 - Emotional-soziale Entwicklung

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
Kontinuierliche Förderung im emotional-sozialen Bereich für alle Kinder·         Projektwoche zum sozialen Lernen zu Beginn des Schuljahres
·         Schulalltag organisierende und unterrichtsintegrierende Maßnahmen: Patenschaften, Klassenregeln, Schulhofregeln, Schul- und Hausordnung, Konfliktlotsen, Trenner und Tröster, Klassenrat
·          vgl. auch Konzept soziales Lernen
·         Klare Strukturen und Verlässlichkeit
·         Austausch über die Entwicklung der Kinder in Klassenkonferenzen
Enge Verzahnung von Schule und Hort
KL, FL, Sopäd, ErzZu Beginn des Schuljahres und kontinuierliche Weiterführung während des Jahres

5.1.2 Förderstufe 2

Förderstufe 2 - Bereich Sprache /Deutsch

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
effektive Durchführung der Schuleingangsdiagnostik und individuelle Förderung·         Durchführung der Schuleingangsdiagnostik wie in Förderstufe 1 beschrieben
·         Ergebnis der Schuleingangsdiagnostik: die Kinder zeigen Auffälligkeiten
·         Die Ergebnisse decken sich mit den Unterrichtsbeobachtungen der Lehrkräfte
·         Klassenübergreifende Auswertungsgespräche im Kollegium
·         Elterngespräche werden durchgeführt unter Beteiligung der KL und Sopäd
·         Ggf. außerschulische Maßnahmen wie Logopädie, Ergotherapie empfehlen
·         Erstellen eines Förderplanes für die Kinder
Durchführung von temporären Lerngruppen nach dem Konzept „Hexe Susi“ zur Förderung der phonologischen Bewusstheit nach Forster/Martschinke in Klasse 1
KLL, FL, SopädZu Beginn des Schuljahres
Kontinuierliche Durchführung von Lernstandserhebungen und anschließende Förderung·         Bei Auffälligkeiten in der HSP in Klasse 2 Teilnahme an temporäre Lerngruppe zur LRS-Prävention: Paetec-Lehrgang
·         Bei Unklarheiten vertiefende Diagnostik mit „diagnostischen Bilderleisten„
·         Förderung einzelner Kinder durch differenzierende Lehrgänge „Zauberlehrling“, Silbenmethode nach Kuhn und „Intra-Act„
·         Bei Auffälligkeiten im Lesetest Zusatzangebote für den häuslichen Bereich und individuelle Förderung im Unterricht
·         In  den Klassen 4 bis 6 Durchführung der Online-Diagnose für einzelne Kinder
Durchführung des Förderprogramms zur Onlinediagnose (wöchentliche Förderung), siehe Konzept LRS-Förderung
KL, FL, SopädWährend des Schuljahres

Förderstufe 2 - Bereich Mathematik

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
effektive Durchführung der Schuleingangsdiagnostik und individuelle Förderung·         Durchführung der Schuleingangsdiagnostik wie in Förderstufe 1 beschrieben
·         Ergebnis der Schuleingangsdiagnostik: die Kinder zeigen Auffälligkeiten
·         Die Ergebnisse decken sich mit den Unterrichtsbeobachtungen der Lehrkräfte
·         Elterngespräche werden durchgeführt unter Beteiligung der KL und Sopäd
·         Ggf. außerschulische Maßnahmen wie Ergotherapie oder Physiotherapie empfehlen
·         Erstellen eines Förderplanes für die Kinder
Bereitstellung von differenziertem Material zum handelnden Umgang
FL und Sopäd, KLZu Beginn des Schuljahres
Kontinuierliche Durchführung von Lernstandserhebungen und anschließende Förderung·         Bei Auffälligkeiten im Jantzen-Test  Klasse 2 Teilnahme an temp. Lerngruppe Prävention der Rechenschwäche (nach Jantzen)
·         Bei Unklarheiten vertiefende Diagnostik mit Zareki
·         Förderung einzelner Kinder durch differenzierende Angebote (vgl. Konzept Mathematik und SINUS)
·         Zusatzangebote für den häuslichen Bereich
Durchführung von temporären Lerngruppen zur Dyskalkulie-Prävention in den Klassen 4 bis 6 (siehe Konzept Rechenschwäche)
FL und SopädWährend des Schuljahres

Förderstufe 2 - Emotional-soziale Entwicklung

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
Kontinuierliche Förderung im emotional-sozialen Bereich für Kinder mit auffälligem Verhalten·         Gespräche bei den Konfliktlotsen
·         Einzelgespräche mit den Kindern durch L und Erz
·         Elterngespräche
·         Einsatz von Tokenprogrammen
·         Beratung und Unterstützung durch Schulpsychologie
·         Klassenkonferenzen
·         Ggf. Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen entsprechend des Schulgesetzes
Ggf. Einleitung eines sonderpäd. Feststellungsverfahrens
KL, FL, Sopäd, Erz, Konfliktlotsen, MediatorenWährend des Schuljahres

5.1.3 Förderstufe 3

Förderstufe 3 - Bereich Sprache /Deutsch

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
Frühe Förderung in Schule und Hort bei umfänglichen Entwicklungsverzögerungen oder gravierenden Einschränkungen·         Besuch der Sopäd und SL in den Kindergärten des Einzugsgebietes mit Einverständnis der Eltern
·         Gespräche mit betroffenen Eltern und SL
·         Schnuppertag in Schule und Hort für Kinder, die nicht aus dem Einzugsgebiet kommen und Durchführung des Programms „Hexe Mirola“
·         Sichtung der Schularztbögen
·         Einleitung von sonderpäd. Feststellungsverfahren für die Förderschwerpunkte „Geistige Entwicklung„, „körperlich-motorische Entwicklung“, „Hören„, „Sehen“, „Autismus„, „Sprache“
Einschaltung von KJGD oder KJPD für Paragraphenzuordnung bezüglich I-Status im Hort
Sopäd, SL, stellv. SL, StützerzMonate vor der Einschulung
effektive Durchführung der Schuleingangsdiagnostik und individuelle Förderung·         Durchführung der Schuleingangsdiagnostik wie in Förderstufe 1 beschrieben
·         Ergebnis der Schuleingangsdiagnostik: die Kinder zeigen gravierende Auffälligkeiten
·         Die Ergebnisse decken sich mit den Unterrichtsbeobachtungen der Lehrkräfte
·         Elterngespräche werden durchgeführt unter Beteiligung der KL und Sopäd
·         Außerschulische therapeutische Maßnahmen wie Logopädie, Ergotherapie werden empfohlen
·         Weitere ärztliche Diagnostik wird empfohlen
·         Erstellen eines Förderplanes für die Kinder
·         Durchführung von temporären Lerngruppen nach dem Konzept „Hexe Susi„ nach Forster/Martschinke in Klasse 1
·         Einleitung eines Feststellungsverfahrens für sonderpädagogischen Förderbedarf (Sprache, Hören, Lernen, geistige Entwicklung)
·         Schulhilfekonferenzen
·         Einbeziehung außerschulischer Unterstützungsangebote (KJPD, Schulpsychologie)
Integrative Maßnahmen wie Integrationsstunden, Nachteilsausgleich u.a. unterstützen das Kind in seiner Entwicklung
KL, Sopäd, SLUnmittelbar vor der Einschulung
Kontinuierliche Durchführung von Lernstandserhebungen und anschließende Förderung·         Bei gravierenden Auffälligkeiten in der HSP in Klasse 2 Teilnahme an temporärer Lerngruppe zur LRS-Prävention: Paetec-Lehrgang und Anmeldung zur LRS-Lernkur
·         Bei gravierenden Auffälligkeiten in der HSP in Klasse 3 Anmeldung zur LRS-Lernkur
·         Bei Unklarheiten vertiefende Diagnostik mit „diagnostischen Bilderleisten“
·         Förderung einzelner Kinder durch differenzierende Lehrgänge „Zauberlehrling„, Silbenmethode nach Kuhn und „Intra-Act“
·         Bei Auffälligkeiten im Lesetest Zusatzangebote für den häuslichen Bereich und individuelle Förderung im Unterricht
·         In  den Klassen 4 bis 6 Durchführung der Online-Diagnose für einzelne Kinder
·         Durchführung des Förderprogramms zur Onlinediagnose (wöchentliche Förderung), siehe Konzept LRS-Förderung
·         Bei Bedarf Einleitung eines sonderpädagogischen Feststellungsverfahrens
·         Schulhilfekonferenzen
·         Einbeziehung außerschulischer Unterstützungsangebote (KJPD, Schulpsychologie)
·         Integrative Maßnahmen wie Integrationsstuunden, Nachteilsausgleich u.a. unterstützen das Kind in seiner Entwicklung
·         Ab Klasse 4 in Kooperation mit der Schulpsychologie und dem sozialpädagogischen Dienst, Möglichkeit einer integrativen Lerntherapie
AV LRS beachten
KL, Sopäd, SLWährend des Schuljahres

Förderstufe 3 - Bereich Mathematik

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
effektive Durchführung der Schuleingangsdiagnostik und individuelle Förderung·         Durchführung der Schuleingangsdiagnostik wie in Förderstufe 1 beschrieben
·         Ergebnis der Schuleingangsdiagnostik: die Kinder zeigen erhebliche Auffälligkeiten
·         Die Ergebnisse decken sich mit den Unterrichtsbeobachtungen der Lehrkräfte
·         Elterngespräche werden durchgeführt unter Beteiligung der KL und Sopäd
·         Außerschulische Maßnahmen wie Ergotherapie oder Physiotherapie werden empfohlen sowie weitere ärztliche Diagnostik
·         Erstellen eines Förderplanes für die Kinder
Bereitstellung von differenziertem Material zum handelnden Umgang
FL und Sopäd, KLZu Beginn des Schuljahres
Kontinuierliche Durchführung von Lernstandserhebungen und anschließende Förderung·         Bei Auffälligkeiten im Jantzen-Test  Klasse 2, Teilnahme an temporärer Lerngruppe, Prävention der Rechenschwäche (nach Jantzen)
·         Bei Unklarheiten vertiefende Diagnostik mit Zareki
·         Bei Vorliegen des Verdachts auf Rechenschwäche  Beratung durch Schulpsychologie und ggf. Durchführung einer integrativen Lerntherapie
·         Förderung einzelner Kinder durch differenzierende Angebote (vgl. Konzept Mathematik und SINUS)
·         Zusatzangebote für den häuslichen Bereich
·         Durchführung von temporären Lerngruppen zur Dyskalkulie-Prävention in den Klassen 4 bis 6 (siehe Konzept Rechenschwäche)
AV Rechenschwäche beachten
Sopäd, FL, Schul-psycholgieWährend des Schuljahres

Förderstufe 3 - Emotional-soziale Entwicklung

ZieleMaßnahmenWer?Wann?
Kontinuierliche Förderung im emotional-sozialen Bereich für Kinder mit sehr auffälligem Verhalten·         Gespräche bei den Konfliktlotsen unter Einbeziehung von L oder Erz
·         Einzelgespräche mit den Kindern durch L und Erz oder SL
·         Elterngespräche
·         Einsatz von Tokenprogrammen
·         Beratung und Unterstützung durch Schulpsychologie, Jugendamt und KJPD
·         Zusammenarbeit mit Kinder-und Jugendpsychiatrie, besonders auch in Verbindung mit stationären Aufenthalten
·         Klassenkonferenzen
·         Schulhilfekonferenzen
·         Ggf. Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen entsprechend des Schulgesetzes
·         Bei Integrationskindern Gewährung des Nachteilsausgleichs, ggf. veränderte Stundentafel
·         Integrationsstunden
·         Temporäre Lerngruppen nach dem „Ich schaff´s„-Programm von Ben Fuhrmann“ für Klasse 4-6
KL, FL, Sopäd, Erz, Konfliktlotsen, MediatorenWährend des Schuljahres

Allgemeine schulspezifische Regelungen für Integration/Inklusion

Ziele Maßnahmen Wer? Wann? Evaluation
Die Weitergabe der wesentlichen Informationen über ein Kind mit sopäd. Förderbedarf ist bei Wechsel von L und Erz institutionalisiert und gesichert.Klassenkonferenzen zu Beginn eines jeden Schuljahres mit dem Tagesordnungspunkt „Int.-Kinder„
Info Pflicht der IntL und KLL bei Bedarf
SL
KLL IntL
am Anfang des Schuljahres und bei Bedarf
Erarbeiten des Förderplans im TeamKL und IntL erstellen den Förderplan gemeinsam oder im gesamten Klassenteam, ggf. mit Hilfe durch Sopäd.
KL, IntL, ggf. Sopäd, FL, Erz
KLo
Bis Ende November des Schuljahres,
Jeweils im 2. HJ, Befragung
Einbeziehen der ElternErarbeitung des Förderplans unter Einbeziehung der ElternKL, IntL, Efortlaufend, mindestens bei der Förderplanerstellung
Stärkung des eigenverantwortlichen LernensEinbeziehung der Schüler bei der Förderplanung (Stärken der Eigenverantwortung)KL, FL, Sfortlaufend
Pädagogische Verantwortlichkeit für die Schüler ist organisiert* regelmäßige Absprachen im Team,
* enge Zusammenarbeit zwischen KL, FL, IntL, evtl. Sopäd., DaZ- und LRS-L
KL, FL, Sopäd, IntLIntensivierung ab 2012/13
Verlässliche Doppelsteckung von IntL und FLIntegrationsstunden werden möglichst nicht zur Vertretung eingesetzt.stvSL, SLfortlaufend
Zusätzliche, klassenübergreifende Förderstunden für extrem schwache Schüler in Mathematik, mit LRS und Bedarf im emotional-sozialen BereichSchüler mit Bedarf werden innerhalb des Förderstunden- und Poolbestands klassenübergreifend gefördert, z.T. parallel zur Betreuung, zum Unterricht oder additivSL, stvSL in Ab- sprache mit LEntsprechend der Kompetenzen der Lehrkräfte ab 2010/11
Gemeinsame schulinterne Kriterien für Förderplan/-berichtZusammenarbeit aller an der Integration beteiligten Lehrkräfte, Beispielförderpläne, halbjährliche Treffen und Austausch bei Gestaltung der Förderpläne, Gegenzeichen der Pläne durch SLIntL, Sopäd, unter- richtende L und Erz, bezirkliche Fortbil­dungen, SLab 2010/11

5.2 Sprachförderung

Ist-Stand:

5.3 Rechenschwäche

Ist-Stand:

Prävention/Früherkennung

Maßnahmen bei festgestellter Rechenschwäche

5.4 Begabungsförderung

siehe 3. Profile – 3.3 Begabungsförderung