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3 Profile

Stand Dez. 2012

  • Unterrichtsorganisation

In allen Unterrichtsfächern werden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1, 2 und 3 jahrgangsgemischt unterrichtet. In jeder JÜL-Gruppe lernen idealtypischer Weise ca. ein Drittel Kinder jeder Jahrgangsstufe. Aufgrund schwankender Schülerzahlen gibt es hier in der Realität mehr oder weniger starke Abweichungen. Die höhere Wochenstundenzahl der 2.- und 3.- Klässler wird ohne die Anwesenheit der jüngeren Schülerinnen und Schüler organisiert. Hier erfolgt auch keine Zusammenlegung verschiedener JÜL-Gruppen, sodass der Unterricht in kleinen Teilungsgruppen organisiert werden kann. Die einzige Abweichung vom durchgängig jahrgangsgemischt organisierten Unterricht gibt es im Unterrichtsfach Englisch. Hier erhalten die 1.- und 2. Klässler in einer Kleingruppe „Früh-Englisch„. Die 3. Klässler aus jeweils drei JÜL-Gruppen werden zu einer Englisch-Lerngruppe zusammengefasst und jahrgangsbezogen unterrichtet. Im JÜL-Unterricht werden die Fächer Deutsch und Mathematik überwiegend in Doppelstunden organisiert.

  • Zusammenarbeit Lehrer und Erzieher

Die Zusammenarbeit zwischen LehrerInnen und ErzieherInnen ist eine Grundlage des JÜL-Konzepts:

  • Betreuung von Lerngruppen am Vormittag
  • Förderung von basalen Fähigkeiten
  • Förderung der sozialen Kompetenzen in Unterrichts- und Betreuungsstunden
  • individuelle Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Lern- und Verhaltensproblemen
  • qualifizierte Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag im Hort
  • Austausch über außerunterrichtliches Verhalten der Schülerinnen und Schüler
  • Entwicklung eines gemeinsamen pädagogischen Konzeptes
  • Zusammenarbeit LehrerInnen und LehrerInnen

Die Zusammenarbeit der JÜL-LehrerInnen ist in Kleinteams organisiert und findet in regelmäßigen Abständen statt (Jahresplanabstimmung/ Klassenarbeiten/ Bewertungskriterien/ Projekte/ gemeinsame Unterrichtsplanung). Darüber hinaus wurden eine Fachkonferenz JÜL-Deutsch und eine Fachkonferenz JÜL-Mathematik installiert, in denen alle JÜL-LehrerInnen in fachlichen Austausch treten.

  • Kompetenzorientierter Unterricht

Der Unterricht orientiert sich an den in den jeweiligen Rahmenlehrplänen formulierten Kompetenzen und wird zum Beispiel in Form von Lernwegen oder Wochenplänen umgesetzt.

  • Differenzierung

Das Lernen in jahrgangsübergreifenden Gruppen bietet allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen und entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten zu erarbeiten:

  • jahrgangsübergreifende Partnerarbeit und Gruppenarbeit
  • die Begegnung mit den Lerninhalten ist nicht abhängig von der jeweiligen Jahrgangsstufe, sondern von der individuellen Lernleistung und dem individuellen Lerntempo (z.B. durch Lernwege)
  • das vielfältige, differenzierte Materialangebot unterstützt den individuellen Lernweg der Schülerinnen und Schüler
  • intensive Unterrichtsarbeit in jahrgangsbezogenen Kleingruppen (geschärfter Blick auf einzelne Schülerinnen und Schüler, besseres individuelles Fördern und Fordern wird ermöglicht)
Aufgaben/Ziele Maßnahmen verantwortlich Zeitplanung
Existenz von Fachkonferenzen JÜL D + JÜL Ma für Kl. 1-3 zum Informationsaustausch in JÜL, zur inhaltlichen Arbeit und zur Planung von Projekten / VorhabenFako JÜL D + JÜL Ma für alle Deutsch- und Mathematiklehrer tagt und berät über aktuelle Themen Fako-Leiter 3-4 x jährlich
Unterrichtsentwicklung und Überarbeitung des SchulprogrammsTeilstudientag Fako-Leiter nach Bedarf
Zusammenarbeit von Lk-/Erz.-Teams in JÜLKooperationsstunden werden eingerichtet und im Stundenplan festgehalten KlassenlehrerIn und StammerzieherIn 1x wöchentlich
Fortbildungen zu JÜLAbstimmen in der Fako, Besuch von passenden Fortbildungen, Vorstellung der Inhalte in der Fako alle beteiligten
Päd in JÜL
fortlaufend
Weiterentwicklung des JÜL-Curriculums:
* Fachcurriculum
* Arbeit am Entwicklungsschwerpunkt
Durchführung regelmäßiger Teilstudientage Fako, SL fortlaufend

Das JÜL-Konzept wird 2013 umfangreich evaluiert und fortgeschrieben. siehe 8 Evaluation

Stand Dez. 2012

Die Franz-Marc-Grundschule bietet seit mehr als 10 Jahren einen erweiterten Fremdsprachenunterricht an. Die Kinder werden von Beginn an in einer jahrgangsübergreifenden Lerngruppe, die sich aus den Jahrgangsstufen 1 und 2 zusammensetzt, mit einer Wochenstunde in Englisch unterrichtet. Der Unterricht orientiert sich am Prinzip des „Storytelling“. Dies ermöglicht den Kindern eine frühe Begegnung mit der Fremdsprache, um den Übergang von der Sprachbenutzung zur Sprachbetrachtung rechtzeitig einzuleiten.

Der frühe Fremdsprachenerwerb ist nach wie vor für viele Eltern ausschlaggebend, die Franz-Marc-Grundschule für ihr Kind zu wählen.

Auf der Grundlage der erreichten Kompetenz im Spracherwerb am Ende der Klassenstufe 2 haben besonders sprachbegabte Kinder an unserer Schule die Möglichkeit in Klasse 3 und 4 an einem Profilkurs Englisch mit einer Wochenstunde zusätzlich teilzunehmen.

In Klasse 5 und 6 erhalten sprachbegabte Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Wahlpflichtangebots zwei zusätzliche Wochenstunden Englischunterricht. Das Sprachniveau geht in diesen Kursen über das im Rahmenlehrplan festgesetzte Ziel A1 hinaus und strebt A1+ an. Auswahlkriterien für die Teilnahme an diesem fremdsprachlichen Zusatzangebot sind von der Fachkonferenz Englisch festgelegt worden.

Kriterien für die Teilnahme an den Profilkursen:

  • rege, aktive mündliche Teilnahme
  • schnelle Auffassungsgabe hinsichtlich Aussprache und Merkfähigkeit
  • Leistungen in den Fächern Deutsch und Mathematik gut bis sehr gut

Die Kurse sind durchlässig, d.h. am Ende eines Schuljahres besprechen die Englischprofillehrerin und die Englischlehrerin des Klassenverbandes den Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler, ob zum nächsten Schuljahr eine weitere Einladung zur Teilnahme am Profilkurs erfolgen kann. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Teilnahme an den Kursen.

Um die Transparenz der Aufnahmekriterien für die Eltern zu verbessern, wird ab Schuljahr 2012/13 zum Ende der 2. Klasse ein Elternrundbrief bzgl. der Kriterien ausgegeben.

Grundsätzlich wird der gesamte Englischunterricht von ausgebildeten Fachlehrkräften durchgeführt.

Die Fachkonferenz Englisch hat bereits ein schulinternes Stufencurriculum für die Klassenstufen 1 und 2 entwickelt, das die Grundlage des Unterrichts bildet.

Entsprechende Stufencurricula für die Klassenstufen 3/4 und 5/6 sind in Arbeit.

Schüleraktivitäten -

Damit die Schülerinnen und Schüler die Fremdsprache Englisch als lebendiges Kommunikationsmittel erfahren können, werden an der Franz-Marc-Grundschule zusätzliche Aktionen angeboten:

  • Im Jahr 2003 fanden zwei Studienreisen nach England für die Klassenstufe 6 statt.

Für Mai/Juni 2014 wird die nächste Studienreise vorbereitet.

Sie ist grundsätzlich für alle Schülerinnen und Schüler der 6. Klassenstufe, die die folgenden Kriterien erfüllen, offen.

Kriterien für die Teilnahme an einer Studienfahrt nach England: Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler,

  • die absolut verlässlich in ihrem Sozialverhalten sind
  • die den Aufenthalt in einer Gastfamilie in einem fremden Land emotional, sozial und sprachlich bewältigen können
  • bei denen die Begleitpersonen jederzeit die Fürsorge- und Aufsichtspflicht gewährleisten können
  • Teilnahme am internationalen Wettbewerb „The Big Challenge“ auf Gymnasialniveau
  • „English Day“ am Ende des Schuljahres zur Präsentation der Arbeitsergebnisse des Schuljahres (Theater, Sketche, Debatten, Vorträge)

Lehreraktivitäten:

  • Betreuung von Lehramtsanwärtern mit dem Fach Englisch durch die Fachlehrkräfte dient der Weitergabe von langjährigen Erfahrungen, aber gleichzeitig auch der Einbeziehung neuester didaktischer Entwicklungen durch die Lehramtsanwärter.
  • Anbahnung einer Kooperation der Franz-Marc-Grundschule mit dem Gabriele-von-Bülow Gymnasium für einen guten Übergang von der Grundschule ans Gymnasium. Ein erstes Treffen zwischen den Vertretern beider Englisch-Fachkonferenzen fand im Mai 2012 statt.

Stand Dez. 2012

Ausgangslage

In den letzten Jahren machte die Schule die Erfahrung, dass sie be­stimmte Kinder wenig erreichte und ihnen zum Teil ratlos gegenüber­stand. Manche dieser Kinder folgten dem Unterricht schon in den An­fangsklassen lustlos, andere machten sich durch Verhaltensauffällig­keiten, ungewöhnliche Gedankengänge oder einen großen Vorsprung in ihrer Lernentwicklung bemerkbar. Besonders überraschend waren vereinzelte Fälle, in denen Kinder als eher lernschwach eingeschätzt wurden, sich bei Tests jedoch als gut begabt bzw. hochbegabt ent­puppten. Zum Teil waren es die Eltern, die die Lehrkräfte auf die schwierige Situation ihres Kindes aufmerksam machten und sich wünschten, dass die Schule besser darauf reagieren könnte.

Maßnahmen

Die Franz-Marc-Schule nahm 2004 die Gelegenheit wahr, Mitglied im neu gegründeten Verbund der Nordberliner Schulen zur Förderung kognitiv hochbegabter Schülerinnen und Schüler zu werden. Sie be­müht sich seitdem, diesen Kindern adäquate Angebote zu machen, dem Wunsch der Eltern nach Beratung nachzukommen und sich mit dem Thema „Hochbegabung“ verstärkt auseinanderzusetzen.

Die Senatsschulverwaltung unterstützt die Schule bei der Erarbeitung eines Fördermodells zur Hochbegabtenförderung und bei der Durch­führung von Kursangeboten mit Zusatzmitteln in Höhe von 13 Stun­den.

Die Schule entwickelte ein vorläufiges Konzept zum Umgang mit und zur Förderung von hochbegabten Kindern (fortlaufende Überprüfung und Anpassung) und sorgte für die Einarbeitung und Qualifizierung von Kolleginnen, die die entspre­chenden Angebote bereitstellen und an der Konzeptentwicklung ar­beiten. Außerdem fand/findet verstärkt ein innerschulischer und zum Teil auch ein schulübergreifender Austausch zur Förderung von kog­nitiv besonderes begabten Kindern statt. Die Franz-Marc-Grundschule bietet an ihrem Standort für die Klas­senstufen 3/4 am Nachmittag regionale Begabtenkurse an.

Innerschulisch gibt es Angebote von bis zu 10 Enrichment-Kursen pro Woche im Vormittagsbereich.

Die Umsetzung der Förderung kognitiv hochbegabter Kinder wird seit mehreren Jahren nicht mehr durch Zusatzmittel der Senatsverwaltung in Form von Lehrerstunden gestützt. Angebote weden aus den Poolstunden der Schule finanziert.

Die Akzeptanz von und der Umgang mit Heterogenität veränderte zunehmend den Blick auf das Kind. So wandelte sich das ehemalige Konzept zur „Hochbegabtenförderung“ hin zu einem Konzept der „Begabungsförderung“, denn jedes Kind hat Begabungen. Es umfasst die Förderung vielfältiger Begabungen, z. B. in den Bereichen Sprache (Deutsch, Englisch, „Philosopieren mit Kindern“), Mathematik („Zahlenteufel“), Naturwissenschaften („Kleine Forscher“), Kunst (im Rahmen der WPU-Kurse) sowie Sport (Floorball, Fußball, Handball, Rudern).

Unterrichtliche Maßnahmen

  • verstärkte Binnendifferenzierung (weg von einer rein quantita­tiven zur qualitativen Differenzierung)
  • Expertenrunden zu selbst gewählten Themen im Regelunterricht einiger Klassen
  • Teilnahme an parallel zum Unterricht stattfindenden En­richmentkursen mit unterschiedlichen Schwerpunkten
  • Teilnahme an regionalen Begabtengruppen am Nachmittag (Humboldtkurse) und in den Ferien (Scharfenberg)
  • vorzeitiges Aufrücken in die nächsthöhere Klassenstufe
  • vereinzelt: Teilnahme am Sommercamp auf Scharfenberg
  • vereinzelt: Teilnahme an Angeboten der Universitäten
  • Beispiele für Enrichment- und Nachmittagskurse:
  • Die geheimnisvolle Welt in Geschichten (Deutsch, JÜL-Klassen)
  • Expertenrunden (zu allen Themen, 4.- 6. Klassen)
  • Philosophieren mit Kindern (3.- 5. Klassen)
  • Erstellen von Mediatorpräsentationen (4.–6. Klassen)
  • Kleine Forscher (naturwiss. Experimente, JÜL-Klassen)
  • Schlaumeier und Co. (JÜL-Klassen)
  • Zahlenteufel (JÜL-Klassen)
  • bilinguale Sprachkurse
Ziele Maßnahmen Wer? Wann? Erarbeitung der Evaluationsmaßn.
Eltern und Kollegium sind über die Begabungsförderung informiert. ·         Thematische Elternabende
·         Fortbildung zum Thema durch Literaturstudium
·         Behandlung in Konferenzen
·         Aktuelle und relevante Informationen im Ordner der FK Begabungsförderung
FK Begabungsförderung, SL fortlaufend Bericht jeweils zum Schuljahresende
Die Vernetzung mit anderen Schulen und Institutionen wird gefördert. ·         Kontaktaufnahme zu den Verbänden für Hochbegabte
·         Kontakt zur Humboldt-Oberschule mit gegenseitigen Besuchen (S, LK)
·         Besuch der Regionalkonferenz Begabungsförderung
FK Begabungsförderung, SL fortlaufend  
Die Schule fördert die Handlungskompetenz begabter Kinder, knüpft an deren Ressourcen, Fähigkeiten, Interessen und Defiziten an und bindet diese im schulischen Leben ein. ·         FK Begabungsförderung tagt regelmäßig und hält ihre Erfahrungen fest
·         Nutzen von Diagnostikunterlagen (SAPH), Testergebnissen sowie Beobachtungen von L, Erz und E
·         Bewährte Angebote und Maßnahmen werden vorgestellt
·         Ergebnisse der Begabungsförderung werden präsentiert (z.B. Expertentag)
·         offenes Konzept wird angeboten: Kinder können Kurse probeweise besuchen
·         Fördermaterialien werden angeschafft
·         Bisherige Projekte: Themen werden als Ideenliste in den FK-Ordner integriert
·         Einführung in die Aspekte der Naturwissenschaften unter Berücksichtigung visueller Aspekte - Angebot im Nachmittagsbereich des Hortes
·         Organisation: sowohl parallel als auch zusätzlich zum Unterricht werden Kurse angeboten
·         Breit gefächerte Angebote (sprachlicher, naturwissenschaftlicher, mathematischer, philosophischer und sportlicher Bereich)
FK Begabungsförderung, SL,
alle LK und Erz
fortlaufend Fragebogen zum Expertentag
 
 
Dokumentenanalyse

Stand Dez. 2012

Ist- StandZieleMaßnahmenIndikatorenWer? Wann?
In allen Jül- Klassen unterstützen Lesepaten den Lernprozess: Die Kinder lesen in bestimmten Stunden den Lesepaten einzeln vor.BeibehaltungDie Idee der Lesepaten wird auf den Elternabenden vorgestellt. Interessierte Eltern werden zu den Lesestunden eingeladen.Lesestunden finden in den Jül- Klassen regelmäßig statt.Jül- Lehrer, Lesepaten
In den meisten Klassen existiert eine Klassenbücherei.Ausbau der KlassenbüchereienTeilnahme an Projekten, bei denen es Bücher gibt, Adventskalender mit Büchern,
Austausch von Klassenbüchereien unter den Klassen,
Bücherwagen für alle Klassen
In den Klassen sind Büchereien eingerichtet, siehe Bücherwagen/ Bücherregal.
Schüler lesen in den Pausen.
Deutsch- Lehrer,
Klassenlehrer,
Bestellung Fachkonferenz Deutsch
Es existiert eine Schülerbücherei, die zweimal wöchentlich für Schüler und Schülerinnen geöffnet ist.
Für neue Schüler findet eine Einführung in die Bücherei statt.
Beibehaltung der Pflege des Buchbestands und der Öffnungszeiten

Büchereiführerschein weiterhin anbieten
Neubestellungen tätigen, intensiver Austausch über Nutzung und Buchbestand

Neue Schüler erhalten die Einführung.
Schüler besuchen weiterhin regelmäßig die Bücherei.


Schüler kennen sich aus in der Bücherei.
Fö-V/ Deutsch- Fachkonferenz
Literarische Tage finden jährlich einmal statt.BeibehaltungOrganisation/ DurchführungDer literarische Tag ist eine feste Institution.Deutsch- Fachkonferenz
In vielen Klassen wird das Programm „Antolin„ zur Lesemotivation und Lesedokumentation genutzt.BeibehaltungLehrer entscheiden und nutzen individuell.
Alle Schüler haben ein Passwort und so den Zugang .
Schüler kennen das Programm und nutzen es.Deutschlehrer
BücherbasarMindestens einmal im Jahr werden Bücher verkauft.Organisation, DurchführungDer Bücherbasar wird zu einer festen Institution.Förderverein
Zusammenarbeit mit der HumboldtbibliothekDen Schülern ist die Bücherei vertraut und sie nutzen sie auch in ihrer Freizeit.Büchereibesuche, Führungen, Büchereirallyes,Schüler haben Leseausweise.
Schüler besuchen die Bibliothek regelmäßig.
Deutschlehrer
Vorlesewettbewerb findet regelmäßig jährlich statt.BeibehaltungOrganisation, DurchführungAlle Schüler nehmen teil.Deutschlehrer der jeweiligen 6. Klassen
Vorlesestunden finden weiterhin zweimal jährlich statt.Beibehaltung,
teilweise themenbezogen
Organisation, DurchführungDie Vorlesestunden gehören zum Schulalltag.Alle Lehrer
ProjektwocheIn der ersten Woche des Schuljahres werden ab Kl. 4 Lesetechniken/ Lesestrategien eingeführt, erarbeitet, trainiert und wiederholt.Nutzung des Leselotsen als verbindliches MaterialSchüler können Texte lesen und verstehen.Alle Lehrer
LeserollisBeibehaltung in den Jül- KlassenRegelmäßige Pflege der RollisRegelmäßige Nutzung der LeserollisLeserollis in den Hort?
LeseprojekteEs werden im Deutschunterricht regelmäßig Bücher gelesen. (einmal im Halbjahr) und dazu Projekte durchgeführt.Information über Theatervorstellungen, Filme, literarische Spaziergänge und Ähnliches.Es finden Unterrichtsgänge zu Büchern bzw. Leseprojekten statt.Fachkonferenz Deutsch, alle Deutschkollegen
Flyer zu literarischen ProjektenEs gibt jährlich einen Flyer, der alle Leseprojekte vorstellt.Regelmäßige ÜberarbeitungFlyer liegen im Sekretariat aus und werden an Schüler verteiltFako Deutsch,
Förderverein
Lesestube im HortDie Kinder haben auch im Hort die Möglichkeit, eine kleine Bibliothek in ruhiger, gemütlicher Atmosphäre zu nutzen.Regelmäßiges Sortieren, Pflegen und Ergänzen des Buchbestandes.Die Kinder nutzen die Bücherstube täglich.Verantwortliche Erzieherin,
Förderverein
Bücherkisten im HortDie Kinder haben an mehreren Orten die Möglichkeit, Bücher nach eigenem Interesse auszuwählen, anzuschauen und zu lesen.Regelmäßiges Sortieren, Pflegen und Ergänzen des Buchbestandes.Die Kinder nutzen die Buchkisten täglich.Alle Erzieher/innen
Weihnachts-Vorlesen im Hort (1. Dezember bis zu den Weihnachtsferien)
Die Kinder hören jeden Tag eine Weihnachtsgeschichte in besinnlicher Atmosphäre.
Ältere Schüler lesen teilweise selbst Geschichten vor.
Tägliches Vorlesen durch Erzieher bzw. Mitschüler von 14:00 - 14:30 Uhr.Die Kinder erscheinen zahlreich zu den „Vorlesestunden“.Alle Erzieher/innen

Stand Dez. 2012

Wo es kein Gespräch mehr gibt, beginnt die Gewalt. Sokrates

Begründungszusammenhang:

Mit Gewalt ausgetragene Konflikte und die zunehmende Schwierig­keit einer Reihe von Kindern, Konflikte ohne Gewaltanwendung und in der win/win-Situation zu lösen, bewogen die Schule, dem sozialen Lernen einen hohen Stellenwert einzuräumen. Wir konnten beobach­ten, dass es vielen Schülerinnen und Schülern ohne Unterstützung nur unzureichend gelingt, eigene Gefühle genau wahrzunehmen, darüber zu sprechen und sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Dies ist jedoch die Basis für den konstruktiven Umgang mit Konflikten.

Im Kollegium besteht das Vertrauen in die Fähigkeit der Kinder, viele Situationen eigenverantwortlich lösen zu können. Daher sollen Perso­nal- und Soziakompetenz der Kinder besonders gestärkt werden. Engagierte, im Bereich des sozialen Lernens qualifizierte Erzieherin­nen und Lehrkräfte stehen dafür als Multiplikatorinnen und Hauptver­antwortliche zur Verfügung.

Maßnahmen:

  • einjährige Ausbildung von Konfliktlotsen in Klassenstufe 5 und Einsatz der Konfliktlotsen in Klasse 6 (mit Supervision)
  • systematische Entwicklung von Konfliktlösungs- und Streit­schlichtungskompetenzen ab der ersten Jahrgangsstufe durch Projekte von Erzieherinnen (Trenner, Tröster u.a.)
  • Angebote zum sozialen Lernen (z.B. Mädchengruppe, Jungen­gruppe) im Wahlpflichtunterricht 5/6
  • Austausch und Vernetzung mit anderen Schulen im Bereich so­ziales Lernen durch Teilnahme an Tagungen und Fortbildungen (z.B. Tagungen der Friedrich-Ebert-Stiftung, Buddyprojekt)
  • Verankerung des Einsatzes der Kolleginnen mit Mediationsaus­bildung in der Stundentafel
  • Auseinandersetzung mit dem Thema »soziales Lernen« in den Gremien, Teams und Fortbildungen (pädagogische Konferenz mit Fachleuten des LISUM)
  • Entscheidung des Kollegiums für den fächer- und fachübergrei­fenden Schwerpunkt »Eigenverantwortung von Schülerinnen und Schülern« im schulinternen Curriculum
  • Bildung von Patenschaften in den JÜL-Klassen(Große helfen Kleinen) zur Unterstüt­zung und Eingewöhnung der Schulanfänger
  • bei Bedarf »offene Schulleitertür« für Schüler/innen und ihre Probleme
  • jährliche Erarbeitung/Überarbeitung gemeinsamer Klassenregeln und Übernahme von Verantwortung für die Klassen- oder Schulgemeinschaft
  • Erarbeitung einer Schulordnung 2008 mit Schülern und Eltern auf der Basis von Vorschlägen aus den Klassen, Überarbeitung/Ergänzung 2012
  • systematische Förderung demokratischer Verhaltensweisen im Unterricht durch Beteiligung an der Planung von Unterricht und Vorhaben, deren Durchführung und Auswertung
  • Weiterentwicklung einer demokratischer Beteiligungskultur über Klassenrat und Schülerparlamente
  • Betonung eines wertschätzenden, höflichen Umgangs aller mit­einander und deutliche Reaktion auf Regelverstöße
  • regelmäßige Thematisierung des Konzepts in den Sitzungen der GEV
  • Einführung einer Unterrichtsstunde zum „Sozialen Lernen“ ab Schuljahr 2013/14

Erfahrungen/Evaluation:

  • Die Anzahl der Gewaltvorfälle in der Schule nahm mit dem Ein­satz der Konfliktlotsen signifikant ab.
  • Vandalismus oder mutwillige Zerstörungen kommen kaum vor.
  • Die Fälle, bei denen Lehrkräfte oder die Schulleiterin eingreifen und Erziehungs- oder Ordnungsmaßnahmen einleiten mussten, reduzierten sich deutlich.
  • Die unmittelbare, klare Reaktion auf Mobbing durch Lehrkräfte führte zu deutlich mehr Offenheit bei den Schülerinnen und Schü­lern bezüglich derartiger Vorgänge.
  • Viele Eltern äußerten deutlich, dass sie die Schule wegen des Kli­mas und des Umgangs mit Gewalt schätzen.
  • Der Umgang aller am Schulleben Beteiligten miteinander ist in der Regel freundlich und offen.
  • Die Erfahrungen zeigen aber auch, dass soziales Lernen in der Schule kontinuierlich Beachtung finden, durch Aktivitäten der Schule insgesamt im Bewusstsein bleiben und von allen getragen sein muss, wenn ein positives Schulklima erhalten bleiben soll.
  • Es wurde deutlich, dass der einheitliche Umgang mit konfliktrei­chen Situationen im Kollegium nicht immer genügend abge­stimmt bzw. stimmig ist und regelmäßig thematisiert werden muss, da sich einerseits die Zusammensetzung des Kollegiums auch immer wieder ändert, andererseits neue Probleme durch die Kinder in die Schule hereingetragen werden.
Ziele Maßnahmen Wer? Wann? Bis wann? Indikatoren Evaluation
SuS gehen verantwortungsvoll mit dem Wissen über andere um.Einsatz von Übungen und SpielenKL, SuS, Erz, SL (SchüPa)fortlaufendDie SuS respektieren sich gehen mit dem Wissen über andere gut um.Befragung, Beobach­tung
Die SuS betrachten Informationen über sich und andere als bedeutsam.Übungen u. Spiele zum Kennenlernen.KL, Erz SuS Kl. 1-6immer im ersten Halbjahr eines neuen Schuljahres u. fortlaufend.Die SuS überwinden bzw. verringern Blockaden.Beobachtungen
Die SuS pflegen einen angemessenen Umgang mit Nähe u. Distanz.In den Klassen werden Zeiten für Kommunikation und gemeinsame Aktivitäten der Kinder geschaffen.Lk, Erz, E, SuSfortlaufendZeiten für Kommunikation und gemeinsame Akti­vitäten sind vorhanden, beides findet statt.Dokumentenanalyse
Befragung von Kindern und Kollegium
angemessener Umgang mit eigenen Stärken und SchwächenEinzelne, Gruppen u. Klassen werden bezügl. ihrer sozialen Kompetenz anlassbezogen und kontinuierlich gefordert u. gefördert.Lk, ErzfortlaufendEs gelingt Kindern zunehmend besser mit eige­nen Schwächen umzugehen u. Hilfe anzunehmen.Befragung der K, SuS, E
Beobachtungen Lk, Erz
Konfliktlotsen tragen zur Konfliktminderung u. -klärung sowie zur Kommunikation der Kinder bei.Einsatz der Konfliktlotsen in den Hofpausen, Supervision der Konfliktlotsen, Einsatz der Techniken der MediationSuS der 6. Kl L
SuS der 5. Kl
täglicher Einsatz in der 1. und 2. Hofpause immer zu Beginn u. bis Ende eines neuen Schuljahres, fortlaufendDie SuS suchen die Konfliktlotsen auf u. nehmen ihre Hilfe in Anspruch. Es gibt weniger Konflikte.Sichtung der Stunden- u. Dienstpläne der Konfliktlotsen Kollegium
Trenner u. Tröster fördern den konstruktiven Umgang mit Konflikten in den JÜL-Klassenregelmäßiger Einsatz der Trenner u. Tröster in den JÜL-Klassen u. Einrichtung von Gesprächsecken in den KlSuS, L, Erzimmer zu Beginn eines neuen SchuljahresIn den Kl sind entsprechende Ecken eingerichtet. Die Gespräche finden statt.Befragung der S, Lk, Erz, E
Die Kinder nehmen eigene Gefühle und die Gefühle anderer wahr u. gehen damit angemessen um.Einrichtung zusätzlicher Stunden (klassen- und altersübergreifend) zum sozialen Lernen.
Die Stunden sind im Stunden bzw. Dienstplan ausgewiesen.
SL,
Erz,
fortlaufend 2 Wochenstunden)Die Stunden finden statt.Kontrolle der Stunden- u. Dienstpläne Befragung zum Schulklima. (Instrument: Fragebogen)
Die Kinder verfügen über einen differenzierten Wortschatz von positiven u. negativen Wörtern.Einsatz geeigneter Spiele u. Übungen zur Erweiterung des Wortschatzes der Kinder, über sich und andere Gespräche führen, Texte verfassenLk, Erz., Sfortlaufend u. nach BedarfDie SuS kennen u. verwenden geeignete Wörter für positive u. negative Gefühle.Gespräche in den Klassen bzw. Gremien.
Die Kinder können Mimik u. andere nonverbale Äußerungsformen als Ausdrucksmöglichkeiten für Gefühle erkennen u. deuten.Nutzung geeigneter Materialien, Spiele u. ÜbungenK, ggf. Efortlaufend u. nach Bedarf in Unterrichtseinheiten sowie der Freizeitgestaltung.Zeiten für Übungen u. Spiele werden eingeräumt. Die Kinder können Gefühle deuten u. kommunizieren miteinander.Dokumentenanalyse

Stand 2011

Ausgangslage:

2004/2005

  • Verfassung eines Grobkonzepts im Hinblick auf die kommende Übernahme der Horte an die Schulen in den bereits etablierten »Konferenzen Kita/Schule«
  • Entwicklung erster Grundsätze zur Gestaltung des Erzieherin­neneinsatzes an der FMG

ab 2005/2006

  • Übertragung des Hortes an die Schule, Entwicklung verzahnter Dienst- und Stundenpläne
  • Einrichtung einer wöchentlichen Teamsitzung der Schulleiterin mit allen Erzieherinnen und der Erzieherinnen der Kleinteams
  • erste Maßnahmen zur Optimierung der Abläufe in der ergän­zenden Betreuung (Änderung der Gruppenzusammensetzung, Bildung von Dreierteams und Großgruppen, Änderungen bei der Nutzung und Zuordnung der Räume im Horthaus, Planung von Elternabenden usw., Einrichten einer Sprechstunde der ko­ordinierenden Erzieherin, Änderungen bezüglich der Organisa­tion von Essen und Hausaufgabenbetreuung usw.)

Sowohl die Erzieherinnen als auch die Eltern der im Horthaus betreu­ten Kinder wünschten sich die Entwicklung eines tragfähigen Kon­zepts für die ergänzende Betreuung.

Entstehung des Konzepts:

  • Vorbereitung konzeptioneller Überlegungen im Rahmen der wöchentlichen Teamsitzungen der Erzieherinnen mit der SL im Schuljahr 2006/2007
  • umfangreiche Evaluation zur Ergänzenden Betreuung im Oktober 2007
  • 2007/2008: Erarbeitung eines Konzepts für die ergänzende Betreuung gemeinsam mit Erzieherinnen, Lehrkräften und El­tern, in dem die Kinderwünsche berücksichtigt sind (Abfrage) und das dem Erziehungs- und Unterrichtskonzept der Franz­Marc-Schule entspricht.
  • Die Steuergruppe bzw. die Schulleitung erteilt zur Erarbeitung des Konzepts einen Projektauftrag an die verantwortliche Grup­pe. Der Arbeitsstand wird jeweils veröffentlicht und diskutiert und gesondert in einem Ordner »Konzepte« abgelegt.
  • Das Konzept wird in der Gesamtkonferenz abgestimmt und in der Schulkonferenz verabschiedet.

Durch Umzug einiger Schulklassen in das Hortgebäude, wird aus dem Horthaus eine Filiale der Schule mit Unterrichts- und Hortbetrieb. Diese Veränderungen in der Nutzung des Gebäudes führen zu einer regelmäßigen Anpassung und Fortschreibung des Hortkonzepts

3.6.1 Arbeit in Werkstätten

Ziele Maßnahmen Indikatoren Wer? Wann? Evaluation
Regelmäßige, wöchentliche Teamsitzungen- Feste Planung der Teamsitzungen im Stundenplan der Erz
- Berücksichtigung des Sitzungstermins bei der Gestaltung des Gesamtstundenplans der Schule zur Sicherung der Verlässlichkeit.
Teamsitzungen finden regelmäßig statt.Erz., SLregelmäßigDokumentenanalyse
Der Informationsfluss zwischen Erz. und Lk ist klar geregelt.- Sichtung der schriftlichen Informationen durch Lk u. Erz.
- Aushang von Informationen an der Klassenraumtür
- vorhandene Informationswände und Aushänge im Lehrerzimmer und Horthaus werden regelmäßig aktualisiert
- alle Beteiligten informieren sich regelmäßig
- schriftliche Informationen liegen vor
- Informationszettel hängen aus
- Nachfragen reduzieren sich
- Lk u. Erz. sind gut informiert
Lk, Erz.regelmäßigmündliche Befragung
Der Informationsfluss zwischen Erz. und Eltern ist klar geregelt. Die Informationen bezüglich des Abholens von SuS erfolgen nur schriftlich.- Einrichtung von Elternabenden
(ein verbindlicher, ansonsten nach Bedarf)
- alle Beteiligten informieren sich regelmäßig
- Elternabende finden stattErz., Elternimmer zu Beginn eines neuen SchuljahresDokumentenanalyse
Der Informationsfluss zwischen Erz. und SuS ist klar geregelt.- Regeln wurden gemeinsam mit den SuS erarbeitet.
(Haus - u. Schulordnung, Regeln in den Werkstätten, Gartenregeln)
- Die Werkstatt-Regeln werden ausgehängt.
- Die Regeln sind bekannt und werden eingehalten.
- Regeln hängen aus
Erz., SuSregelmäßigmündliche Befragung
Der Informationsfluss zwischen den Erz. ist klar geregelt.- regelmäßige Aktualisierung vorhandener Informationswände im Horthaus sowie der Aushänge im Lehrerzimmer
(Infowände im Büro, im Foyer, in den Werkstätten, in den Essenräumen)
- Informationen hängen aus und sind aktualisiert
- alle sind gut informiert
Erz.regelmäßigmündliche Befragung, Beobachtung

3.6.2 Arbeitsgemeinschaften und offene Angebote

Arbeitsgemeinschaften sind verbindliche Angebote für alle SuS, die über einen längeren Zeitraum stattfinden. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.

Offene Angebote sind Angebote im Rahmen der ergänzenden Betreuung für Hortkinder, die ohne verbindliche Anmeldung flexibel besucht werden können.

Ziele Maßnahmen Indikatoren Wer? Wann? Evaluation
Ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften bereichert das Angebotsspektrum im Freizeitbereich.In jährlichem Abstand wird überprüft, ob die Angebote den Interessen der SuS
und den Möglichkeiten der Schule entsprechen.
- AGs finden statt
- SuS können ihren Interessen und Neigungen
nachgehen
L, Erz., Kursleiter1 x jährlichBefragung
Die S nehmen ihre Termine eigenverantwortlich wahr.In allen Werkstätten werden Uhren, Stundenpläne und die AG Listen angebracht.- SuS orientieren sich an den Aushängen
- SuS erscheinen pünktlich und regelmäßig
Erz., SuS, ElternregelmäßigBefragung
Der Hin- und Rückweg zu den Ags ins Schulhaus sind klar geregelt.Bei allen AGs, die nicht im Horthaus stattfinden, gehen die SuS allein.Hin- und Rückweg verlaufen reibungslosSuS, AG- Leiter, ElternregelmäßigBeobachtung
Befragung

3.6.3 Angebote für ältere Hortkinder

Ziele Maßnahmen Indikatoren Wer? Wann? Evaluation
Einrichtung eines separaten Raumes für ältere Hortkinder
Einrichtung geeignete Rückzugsmöglichkeiten für älterer Hortkinder.
- Bereitstellen von finanziellen Mitteln
- Raum wird mit geeignetem Mobiliar bestückt
Raum ist eingerichtet und wird genutztErz.Schuljahr 2010/2011Beobachtung
Beteiligung der SuS bei der Gestaltung und Einrichtung des Raumes- Einrichtung einer AG
- Gruppengröße 10 S (rotierend)
- SuS treffen sich 2-3x in der Woche (1 Std.)
- SuS fühlen sich geachtet und wertgeschätzt
- Stärkung der Eigenverantwortung der SuS
Erz., SuSSchuljahr 2010/2011Befragung
Es gibt klare Regelungen bezüglich der Verantwortlichkeiten und der Pflege des Raumes.- Verantwortlichkeiten werden festgelegt
- Pflegemodalitäten werden festgelegt
- Raum ist gepflegt
- Verantwortlichkeiten und Regelungen sind bekannt.
Erz., SuSSchuljahr 2010/2011Beobachtung
Die Kinder planen Aktivitäten eigenständig und führen sie durch.- Projekte planen und durchführen, z.B.
(Fußballturniere, Tischtennisturniere, …)
- Erkundung der Umgebung/Wohnumfeld in Begleitung eines Erz
- Einbeziehung der Eltern
Projekte finden statt\\Erz., SuS, ElternAb 2011Fragebogen
Die SuS können ihre Aktivitäten kommunizieren, reflektieren und Kompromisse eingehen.- Zeiten für Absprachen werden zur Verfügung gestellt- SuS tauschen sich aus
- SuS sind selbstständiger
- SuS erkennen Schwierigkeiten und können Hilfen annehmen
Erz.Schuljahr 2010/2011Leitfadengespräch,
Gruppengespräch

3.6.4 Hausaufgaben im Hort

Die spezifischen Hausaufgabenregeln für den Hort orientieren sich am Hausaufgabenkonzept der Schule.

Ziele Maßnahmen Indikatoren Wer? Wann? Evaluation
Einrichtung von HA - Räumen- Ausstattung mit geeignetem Mobiliar und Material (Duden, Lexika, Lernspiele, usw.)\\- Es existieren drei HA-Räume.
- Alle SuS, Koll und Eltern
kennen die HA-Räume.
Erz.ab sofortmündliche Befragung
Transparente Regelungen ermöglichen den SuS ein effektives Arbeiten.- gemeinsame Erarbeitung von Regeln
- Die Regeln hängen in jedem HA-Raum aus und werden regelmäßig mit den SuS besprochen.
Die SuS halten sich an die HA-Regeln und arbeiten zügig.Erz.ab sofortBeobachtung
Die SuS fertigen ihre HA unaufgefordert und selbstständig an.Die SuS werden altersspezifisch und nach Bedarf unterstützt.Die SuS erscheinen unaufgefordert und erledigen selbstständig ihre HA.Erz.ab sofortBeobachtung
Befragung
Eltern und Erz. tauschen sich im Hinblick auf die HA aus.Informationsaustausch in Elterngesprächen und auf ElternabendenAlle Beteiligten sind gut informiert.Erz., ElternregelmäßigBefragung
Das Kommunikationsinstrument ist das Hausaufgabenheft. siehe HA-Konzept der Schule
Erledigung und Vollständigkeit der HA werden von den El kontrolliert.Die Kontrolle erfolgt durch die Eltern.
siehe HA-Konzept der Schule
Alle SuS haben ihre HA erledigt.Elternfortlaufendmündliche Befragung
Die Richtigkeit der HA wird von den Lk kontrolliert.Lk kontrolliert
siehe HA-Konzept der Schule
HA sind geprüft.Lkfortlaufendmündliche Befragung

3.6.5 Integrationsarbeit im Hort

Ziele Maßnahmen Indikatoren Wer? Wann? Evaluation
Die Integrationskinder sind den Koll. bekannt.- Absprache zwischen Lk, Erz., SL
- Ordner im Horthaus
- Berichte in den Gremien, DB, Teamsitzungen
- SuS sind bekanntSL, Lk, Erz.,Team-sitzungen regelmäßig sowie bei BedarfProtokolle der Teamsitzungen
Die pädagogischen Verantwortlichkeiten für die Integrationskinder sind organisiert.- feste Zuordnung einer Stützerzieherin für jedes Integrationskind
- enge Zusammenarbeit zwischen Stamm- und Stützerzieherin
- Verantwortlichkeit ist klar geregeltStammerz., Stützerz.ab sofortBefragung
Ein Austausch über den Entwicklungsstand des Integrationskindes findet regelmäßig und anlassbezogen statt.- Zeiten für Informationsaustausch der Erz. sind im Schulvormittag integriert.
- Austausch zwischen Stamm - u. Stützerz. im Anschluss an die Teamsitzung
- Absprache zwischen Stammerz., Stützerz., Eltern, Lk und bei Bedarf Schulhelfer
Informatonsaustausch findet stattErz., SL, Lk, Koordinierende Erz., Eltern- Teamsitzung regelmäßig
- vierteljährlich sowie bei Bedarf
Dokumentenanalyse
(Protokolle)
Das Integrationskind wird im Hortalltag je nach persönlichem Bedarf unterstützt und gestärkt.
(Einhaltung von Regeln, Wahrnehmung von Angeboten, Anfertigung von HA, Eingliederung in eine Gruppe)
- Begleitung einzelner SuS nach Absprache durch Stamm- oder Stützerz.
- Absprachen zwischen Stamm- u. Stützerz. und Integrationskind
- Förder- und Zeitplan für Integrationskinder werden aufgestellt und kommuniziert
- SuS nehmen sich und andere mit ihren Stärken und Schwächen wahr
- SuS bauen Vertrauen auf
- Förder- und Zeitplan liegen vor
Stammerz., Stützerz., Eltern, SuSab sofort und regelmäßigDokumentenanalyse
In akuten Problem- oder Stresssituationen wird das Kind durch die Stützpädagogin allein betreut.- flexible, kurzfristige Absprachen zwischen Stamm- und Stützerz.
- Raum für Rückzugsmöglichkeiten
- das Integrationskind ist ausgeglichener
- Entlastung für Erz. und Kind / Kinder
Erz., Stützerz., SuSbei BedarfBefragung
Ein geschützter Rahmen für Einzelgespräche und individuelle Förderung ist vorhanden.- Einrichtung und Nutzung eines separaten Raumes zur individuellen Förderung bei Bedarf
- Ausstattung muss ergänzt werden
- schon vorhandenStammerz., Stützerzab sofortBegehung,
Befragung
Einrichtung eines Snoozel-Raumes als Rückzugsmöglichkeit für Integrationskinder und als Entspannungsraum für alle Hortkinder.- Bereitstellung von finanziellen Mitteln
- Anschaffung von geeignetem Mobiliar
- Festlegung von Nutzungsregeln
- Der Raum ist eingerichtet und wird genutzt.
- Die Regeln sind bekannt und werden eingehalten.
Stützerz, Erz, SLab sofortBegehung,
Befragung

3.6.6 Tagesablauf

Ziele Maßnahmen Indikatoren Wer? Wann? Evaluation
Der Tagesablauf ist gut strukturiert.
Die Vertretung und Aufsicht sind geregelt.
- Pläne werden erstellt
- feste Zeitfenster und Zuordnungen für Essen, HA, AGs, Aufsichten, Öffnung der Werkstätten werden geschaffen
- abgestimmte Dienst - und Arbeitspläne werden erstellt
- verlässliche Öffnungszeiten der Werkstätten
- Pläne hängen aus
- SuS, Koll., Eltern können sich gut orientieren
Erz., SLregelmäßig,
zu Beginn eines neuen Schjahres
Dokumentenanalyse
Beobachtung
Das Ankommen und Abholen der Kinder sind klar geregelt.- Listen zum Ein - und Austragen werden bereit gestellt
- In allen Werkstätten werden Uhren und Pläne angebracht.
- Die SuS tragen sich selbstständig ein und werden dabei altersentsprechend unterstützt. (Klammersystem )
- Listen zum Ein - und Austragen liegen vor
- Die SuS melden sich bei ihrer Stammerzieherin selbstständig an und ab.
Erz., SuSregelmäßig
fortlaufend
Dokumentenanalyse
Das Mittagessen wird in angenehmer Atmosphäre eingenommen und gehört zum festen Tagesablauf der SuS.- Die SuS gehen selbstständig nach dem Unterricht zum Essen. Sie werden dabei altersangemessen unterstützt.
- Die 3. - 6. Klässler gehen selbstständig in der 2. Hofpause in die Mensa des Schulgebäudes zum Essen.
- Die 1. und 2. Klässler essen nach Unterrichtsschluss in der Mensa des Hortgebäudes.
Die SuS gehen selbstständig zum Essen.Päd., SuS,täglichBeobachtung

3.6.7 Jahresrhythmus

In Anlehnung an die verschiedenen Jahreszeiten und den Lauf des Schuljahres werden Höhepunkte im Hortalltag gestaltet. Schülerinnen und Schüler sowie Eltern arbeiten bei der Gestaltung der Höhepunkte aktiv mit. Die konkrete Jahresplanung erfolgt zu Beginn des Schuljahres.

In jedem Schuljahr finden ca. 3 - 4 Höhepunkte statt.

  • Halloween
  • Weihnachtsfest
  • Fasching
  • Frühlingsbasteln
  • Tag der Offenen Tür im Hort
  • Sommerfest
  • Übernachtung im Horthaus
  • Verabschiedung der 4. Klässler

3.6.8 Informationsfluss

Ziele Maßnahmen Indikatoren Wer? Wann? Evaluation
Regelmäßige, wöchentliche Teamsitzungen- Feste Planung der Teamsitzungen im Stundenplan der Erz
- Berücksichtigung des Sitzungstermins bei der Gestaltung des Gesamtstundenplans der Schule zur Sicherung der Verlässlichkeit.
Teamsitzungen finden regelmäßig statt.Erz., SLregelmäßigDokumentenanalyse
Der Informationsfluss zwischen Erz. und Lk ist klar geregelt.- Sichtung der schriftlichen Informationen durch Lk u. Erz.
- Aushang von Informationen an der Klassenraumtür
- vorhandene Informationswände und Aushänge im Lehrerzimmer und Horthaus werden regelmäßig aktualisiert
- alle Beteiligten informieren sich regelmäßig
- schriftliche Informationen liegen vor
- Informationszettel hängen aus
- Nachfragen reduzieren sich
- Lk u. Erz. sind gut informiert
Lk, Erz.regelmäßigmündliche Befragung
Der Informationsfluss zwischen Erz. und Eltern ist klar geregelt. Die Informationen bezüglich des Abholens von SuS erfolgen nur schriftlich.- Einrichtung von Elternabenden
(ein verbindlicher, ansonsten nach Bedarf)
- alle Beteiligten informieren sich regelmäßig
- Elternabende finden stattErz., Elternimmer zu Beginn eines neuen SchuljahresDokumentenanalyse
Der Informationsfluss zwischen Erz. und SuS ist klar geregelt.- Regeln wurden gemeinsam mit den SuS erarbeitet.
(Haus - u. Schulordnung, Regeln in den Werkstätten, Gartenregeln)
- Die Werkstatt-Regeln werden ausgehängt.
- Die Regeln sind bekannt und werden eingehalten.
- Regeln hängen aus
Erz., SuSregelmäßigmündliche Befragung
Der Informationsfluss zwischen den Erz. ist klar geregelt.- regelmäßige Aktualisierung vorhandener Informationswände im Horthaus sowie der Aushänge im Lehrerzimmer
(Infowände im Büro, im Foyer, in den Werkstätten, in den Essenräumen)
- Informationen hängen aus und sind aktualisiert
- alle sind gut informiert
Erz.regelmäßigmündliche Befragung, Beobachtung