7 Schulinternes Curriculum
7.1 Der Entwicklungsschwerpunkt
Gib einem Mann einen Fisch, und er wird für einen Tag satt. Zeige ihm, wie man angelt, und er wird für den Rest seines Lebens satt. unbekannt
Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können. Abraham Lincoln
Entwicklung:
Die Schule begann die Arbeit am schulinternen Curriculum mit der Entwicklung eines gemeinsamen Entwicklungsschwerpunktes für alle Fächer mit dem Ziel, die Profil- und Teambildung an der Schule zu stärken und eine gemeinsame pädagogische Ausrichtung in der Unterrichts- und Erziehungsarbeit zu schaffen.
Gemeinsam mit Eltern entschied sich das Kollegium im April 2005 im Rahmen einer pädagogischen Konferenz und eines Studientages und im Konsensverfahren nach ausführlicher, engagierter Diskussion für den Schwerpunkt »Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler«.
Die Fachkonferenzen und die schulischen Bereiche (VHG, ergänzende Betreuung) arbeiten seitdem an der spezifischen Umsetzung des gewählten Schwerpunkts. Sie stellten dabei fest, dass der Curriculumschwerpunkt äußerst komplex ist. Außerdem stellte sich heraus, dass das Vorhandensein von Methodenkompetenzen eine wesentliche Gelingensbedingung für eigenverantwortliches Handeln von Schülerinnen und Schülern ist.
Daraus folgte,
- dass sich die Fachkonferenzen im Hinblick auf Realisierbarkeit zunächst auf bestimmte fachspezifische Aspekte der Erziehung zur Eigenverantwortung einigten.
- dass sich das Kollegium auf die Förderung der Methodenkompetenz (über Fortbildung des Kollegiums, die Entwicklung eines Konzepts zur systematischen Förderung der Methodenkompetenz und Projekttage für die Klassen) verständigte (geplant 2007, 2008–V: Projektgruppe und Schulleitung).
Ist-Stand:
- Für alle Fächer liegt ein Arbeitsstand zum fächerübergreifenden Entwicklungsschwerpunkt schriftlich vor. In einzelnen Fächern sind Indikatoren und Evaluationsvorhaben dazu entwickelt.
- Die Fachkonferenzen haben zusätzlich mit der Erarbeitung kompetenz- und standardorientierter Stoffverteilungspläne begonnen.
- In den Fachkonferenzen und den Fachkonferenzleiter/innenRunden findet ein regelmäßiger Austausch über den Arbeitsstand am Curriculum statt.
Ausblick:
- Maßnahmen zur Förderung von Methodenkompetenz werden eingeleitet.
- Der Curriculumschwerpunkt wird in den kommenden Jahren fachspezifisch weiter ausgearbeitet.
7.2 Deutsch
7.2.1 Deutsch allgemein
Stand März 2009
Ausgangsbedingungen:
In den Fachkonferenzsitzungen wurde festgestellt, dass in einem ersten Schritt die „Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler„ in Bezug auf die Arbeit an einer Fehlerkartei am besten mit den Anforderungen des Rahmenlehrplanes in Übereinstimmung zu bringen ist. Mehrere Lehrkräfte und Schüler haben bereits erste Erfahrungen im Umgang mit der Fehlerkartei.
Ziele | Maßnahmen | Wer? Wann? | Indikatoren | Evaluation | Ergebnis der Evaluation | Konsequenzen |
Vorbereitung der SuS bzw. Einführung und eigenverantwortlicher Umgang der SuS mit der Fehlerkartei in Abhängigkeit von der Jahrgangsstufe | · Erarbeitung von Unterzielen in der Sitzung der Fachkonferenz zum Umgang mit der Fehlerkartei in Abhängigkeit von der Jahrgangsstufe · Umsetzung der Ziele in den einzelnen Jahrgangsstufen | FaKo bis Juni 2006 | Unterziele liegen vor und an ihrer Umsetzung wird in allen Jahrgangsstufen gearbeitet. | Dokumentenanalyse, Fragebogen | · Unterziele liegen vor · In den Jahrgangsstufen wird an der Umsetzung der Ziele mit unterschiedlicher Intensität gearbeitet · Fragebogenauswertung | Ziel bleibt bestehen, Ergebnisse werden in FaKo kommuniziert |
Regelmäßiger Austausch von Erfahrungen im Umgang mit der Fehlerkartei in den Fako-Sitzungen | Arbeit am Schulinternen Curriculum wird regelmäßig als Arbeitsschwerpunkt auf die Tagesordnung gesetzt. | Fako-L regelmäßig | Arbeit am Schulinternen Curriculum ist regelmäßig Arbeitsschwerpunkt in der Fachkonferenz | Dokumentenanalyse (Protokolle) | Ziel erreicht | Ziel bleibt bestehen |
Anschaffung von geeignetem Material, das die eigenverantwortliche Arbeit der SuS mit der Fehlerkartei unterstützt. | · Sichtung von geeignetem Material · Bestellung über Lernmittelfonds | Fako-L bis 2007 | Material wurde angeschafft und wird verwendet | Fragebogen | Ziel erreicht | Anschaffung relativ teuer, weiteres Material muss angeschafft werden |
7.2.2 Übergang Klasse 3/4
Stand Sep. 2010
Lesen - mit Texten und Medien umgehen
Leseinteressen entwickeln
Anforderungen | Inhalte -Rlpl | Bis Klasse 3 mögliche Inhalte | Ab Klasse 4 mögliche Inhalte | Bemerkungen |
individuell ausgewählte Texte und deren Autorinnen/Autoren vorstellen | offene Leseangebote, Präsentationsformen für Buchvorstellungen, Lesetipps Schreiben, Werke und Autorinnen/Autoren aus der Kinderliteratur | Untersuchen von Büchern (Aufbau, Bestandteile usw.) Begriffe einführen: Autor, Titel, Buchteile (Buchdeckel, -rücken, Klappentext), Regelmäßiges Vorlesen | Begriffe vertiefen und erweitern, Wie entsteht ein Buch? (Rollenspiel), Regelmäßiges Vorlesen | Ab Klasse 4 wünschenswert: SuS kennen 1-2 Autoren Dokumentation der gelesenen Bücher: Drehbücherei Spaß am Lesen hat Vorrang! |
Auswahl von Texten begründen | individuelle und vorgegebene Auswahlkriterien | Mögliche Kriterien: Leseinteresse, Leseniveau, aufgaben- und themenbezogen | Mögliche Kriterien: Leseinteresse, Leseniveau, aufgaben- und themenbezogen | — |
Vorstellungsbilder zu Lese- und Hörtexten ausdrücken | schriftliche, mündliche, musisch-ästhetische Ausdrucksformen siehe Kunst, Musik | Schaufenster, Guckloch, Zuhörheft | Portfolio zum Buch, Anbahnung: Führen eines Lesetagebuches, vorher Zuhörheft → Spaß am Lesen hat Vorrang! | — |
Bibliotheksangebote für persönliche und schulische Zwecke nutzen | Bibliotheksbesuche, Katalog, Recherche | Orientierung in der Bücherei | Bibliotheksbesuch mit Forschungsaufträgen | — |
Textverständnis entwickeln
Anforderungen | Inhalte -RLP | Bis Klasse 3 mögliche Inhalte | Ab Klasse 4 mögliche Inhalte | Bemerkungen |
produktiv mit Texten umgehen | Angebote für Kommunikations-, Schreibanlässe, spielerisch-experimentelles Vortragen, Umsetzung in verschiedenen Medien, musisch-ästhetische Ausdrucksformen | Texte fortführen, verändern, zusammensetzen, spielerisch darstellen (Standbild) | wie 3 fortführen mit anspruchsvolleren Texten | Ab 5.Klasse: vertonen, bildnerische Umsetzung, Power-Point-Präsentation |
verschiedene Textsorten kennen und unterscheiden | s. o. | Kurze Geschichten und Sachtexte, Gedichte, Märchen, einfache Gebrauchstexte | Zusätzlich Fabeln, Dialoge, Gebrauchstexte | — |
Textaufbau und Handlungsablauf erfassen | s. o. | Einfache Handlungsabläufe erfassen, Bilder und Text zuordnen | Zusätzlich: Stichpunkte, roter Faden | → Texte verfassen |
Textinhalt mit Alltagswissen vergleichen und verbinden | literarische Texte, lyrische Texte, Sach- und Gebrauchstexte, Bild-Text-Kombination, nicht-kontinuierliche Texte, über verschiedene Medien vermittelte Texte Erzähltexte, lyrische Texte, dramatische Texte, Sach- und Gebrauchstexte Lesekiste, roter Faden, Lesebegleitheft, Leserolle Sachunterricht | Vorwissen erfragen/reaktivieren, Erfahrungen mit den Texten verbinden, Wahr oder gelogen? | Erfahrungen mit den Texten verbinden | — |
zentrale Aussagen und Informationen ermitteln und wiedergeben | s. o. | 3 Rätsel zum Text, W-Fragen, „Leselotse“ anbahnen | Schlüsselwörter markieren, „Leselotse„ anwenden | — |
Zusammenhänge erfassen und mit Textstellen belegen | s. o. | Umsetzung von Anweisungen | Umsetzung von Anweisungen erweitern | — |
Schlussfolgerungen ziehen, reflektieren und begründen | s. o. | eigene Meinungen zu Texten wiedergeben und begründen | wie 3 | — |
zu Texten begründet Stellung nehmen | s. o. | s.o. | — | — |
Lesetechniken und -strategien ausbilden
Anforderungen | Inhalte -Rlpl | Bis Klasse 3 mögliche Inhalte | Ab Klasse 4 mögliche Inhalte | Bemerkungen |
Texte sinngebend lesen | Strukturierung von Wörtern, Wort- und Satzgrenzen, Sinneinheiten Sprache untersuchen | Was heißt Betonung? Erarbeiten von grafischen Zeichen zur Kennzeichnung in Texten | Vorlesekarte (vereinfachte Lisum-Version) | — |
verschiedene Leseweisen kennen und anwenden | verweilendes, globales, orientierendes, selektives Lesen | Unterscheidung: leises, sinnerfassendes Lesen - lautes Vorlesen | Unterscheidung des leisen, sinnerfassenden Lesens in: überfliegendes, suchendes (z.B. Zahlen, Lupenwörter), genaues Lesen | — |
Lesestrategien als Hilfe zum Textverständnis anwenden | Verfahren: * zum Antizipieren, * zum Stellen von Fragen an den Text, * zum Klären unverständlicher Wörter und Textstellen, * zum Ermitteln und Fixieren von Schlüsselwörtern, * zum Nutzen der Schlüsselwörter für die Zusammenfassung von Texten Sachunterricht | Antizipieren: Vorwissen reaktivieren, ein Bild malen, Rätsel erstellen, Multiple-Choice-Aufgaben, Wahr oder falsch?, Murmelrunde Klären unv. Wörter: Wörterbuch passen zum Text erstellen (Wörterschatzkiste) Schlüsselwörter: W-Fragen, Antworten farbig markieren Plakatgestaltung → Sachkunde | Antizipieren: Zusätzlich Fragen an den Text stellen | — |
Textverständnis überprüfen | Lesegespräche, Lesekonferenzen | Partnerinterview (2 Kinder lesen 2 unterschiedliche Texte und stellen die Texte gegenseitig vor, mit Strukturierungshilfen) | Partnerinterview, Präsentation, Vortrag | mit einfachen Texten ab Klasse 3 differenzieren, |
Texte flüssig und sinngestaltend vorlesen und vortragen | Vorbereitung des Lesevortrags mit Vorlesehilfen, Einschätzung von Lesevorträgen Pausen-, Atem- und Betonungszeichen siehe Sprechen und Zuhören siehe Sprache untersuchen | Siehe „sinngebend lesen“ | — | — |
Medien nutzen
Anforderungen | Inhalte - Rlpl | Bis Klasse 3 mögliche Inhalte | Ab Klasse 4 mögliche Inhalte | Bemerkungen |
Medienerfahrungen reflektieren | Medienerfahrungen, Gespräche Sprechen und Zuhören Empfehlungen und kriterienorientierte Einschätzung von Medienbeiträgen, Empfehlungslisten zur Mediennutzung | Kommunikationsmuseum, Austausch über Medienerfahrungen | wie 3 | — |
Merkmale und Wirkungen von Medien vergleichen | verschiedene Medien | Voraussetzungen: Begriffsklärung, welche Medien gibt es (Hören, Lesen, Sehen) Vergleichen von Buch und Film bzw. Buch und Hörbuch (z.B. Märchen) | wie 3, anspruchsvollere Medien | — |
in verschiedenen Medien themenorientiert nach Informationen suchen | Suchhilfen und -techniken, Recherchen | Kinderzeitschrift, Internet-Suchmaschinen (z.B. Blinde Kuh) | Schulzeitung | — |
Medienbeiträge selbst gestalten | audiovisuelle Gestaltungsformen, Gestaltungsmittel | Artikel für den FRANZ | wie 3 | — |
7.3 Mathematik
Schwerpunkt für das schulinterne Curriculum der Klassenstufen 3-6: „Umgang mit Fehlern„
Ziele | Maßnahmen | Wer? | Wann? Bis Wann? | Indikatoren |
Klassenstufe 3 u. 4 SuS finden individuelle Fehlerschwerpunkte | * täg./wöchentl. Übung (ca. 10 min.) | Mathe-Lk | ab Schulj. 06/07 | * spez. Übungsheft wird geführt |
SuS bearbeiten eigenverantwortlich mit verschiedenen Hilfsmitteln ihre Fehlerschwerpunkte | * Benutzung der Lernkartei * Übungen mit „Little Professor“ * Selbstkontrolle, z.B. Taschenrechner | SuS (unterstützt durch den Lk) | Bei Bedarf * in Mathematikstunde * nach der tägl. Übung * zu Hause | * Berichtigungen im Übungsheft * Verbesserung der Leistungen |
Klassenstufe 5 u. 6 SuS finden individuelle Fehlerschwerpunkte | * tägl./wöchentl. Übung (ca. 10 min) | Mathe-Lk | ab Schulj. 06/07 | spez. Übungsheft wird eingeführt bzw. weitergeführt |
SuS kennen verschiedene Hilfsmittel und Methoden zur eigenverantwortlichen Bearbeitung ihrer Fehlerschwerpunkte und wenden diese selbstständig an | * Erweiterung der Maßnahmen aus 3 u. 4 * Bereitstellung ähnlicher Aufgaben * Bereitstellung verschiedener Lehrbücher | Mathe-Lk\\ | tägl./wöchentl. In Mathe-Stunden | Aufgaben und Bücher werden genutzt |
SuS finden selbst- ständig fehlerhafte Aufgaben | * Bereitstellung ähnlicher Aufgaben * Partnerarbeit zur gegenseitigen Unterstützung * Verbalisierung von Lösungswegen | * Mathe-Lk * SuS * SuS | in Mathe-Stunden bei Bedarf | in den Unterricht eingeplant |
S, die wiederholt fehlerfrei gearbeitet haben, übernehmen die Aufgabenstellung zu den tägl. Übungen | Erarbeitung der tägl. Übung | S | zur tägl. Übung | Aufgaben zur tägl. Übung liegen vor |
7.4 Englisch
Ziele und Maßnahmen beziehen sich auf den mittleren Standard
Klasse 1/2
Ziele: Die Schülerin / der Schüler
- Kann das Ablage- und Ordnungssystem in der Klasse selbständig nutzen
- Hat ein zuverlässiges Ordnungssystem für persönliche Arbeitsmittel entwickelt
Maßnahmen:
- Einführung von themengebundener classroom language
- Durchführung von rituals und TPR-Aktionen, die
- das fremdsprachliche Vokabular einführen und festigen
- die Handhabung des vielfältigen Arbeitsmaterials trainieren
Klasse 3/4
Ziele: Die Schülerin / der Schüler
- kann Wortfelder zu bekannten Themen erstellen
- kann mit Bildwörterbüchern selbstständig arbeiten
- nutzt selbstständig Vorlagen, um Arbeitsergebnisse zu kontrollieren und Fehler zu korrigieren
Maßnahmen:
- Einführung in die Arbeit mit der treasure chest, in der der im Unterricht vermittelte Wortschatz thematisch geordnet verwaltet wird
- Übungen zum Umgang mit fremdsprachl. Bildwörterbüchern und e-dictionaries zur Erweiterung des individuellen Wortschatzes
- Bekanntmachen mit und Trainieren von Techniken zur Selbstkontrolle (Nachschlagen, Vergleichen, Beraten, Korrigieren)
Klasse 5/6
Ziele: die Schülerin / der Schüler
- Kann eine Präsentationsvorlage sinnvoll durch Bild und Wort ergänzen
- Kann unterschiedliche Medien zur selbständigen Erweiterung der Präsentation nutzen
Maßnahmen:
- Heranführung an unterschiedliche Textformate (Sachtexte, Tabellen, Statistiken, Umfragen, Prospekte) zur Informationsbeschaffung
- Kennenlernen und Üben von Arbeitstechniken zur Texterschließung (scanning a text, marking up a text)
- Training von Arbeitstechniken zur Strukturierung und Fixierung von Informationen (mind maps, structuring a text, topic sentences, key words)
7.5 Sachunterricht
Stand Nov. 2011
Ziele | Maßnahmen | Indikatoren | Evaluation | Wer? Wann? |
Expertenrunden sind fester Bestandteil des Sachunterrichts. | Zeiten für Expertenrunden werden fest in den Arbeitsplan integriert. | Regelmäßige Expertenrunden finden statt. | Dokumentation (Sichtung der ausgestellten Plakate u.ä.) durch Sch. Und L, Expertenordner | SuS der JÜL, Klasse 4, mind. 3 Expertenrunden im Halbjahr |
Die SuS lernen selbstständig Informationen zu sammeln und weiterzugeben. | Die LK schaffen die Voraussetzungen: - Vermittlung von geeigneten Recherche- und Präsentationsverfahren - Lernumgebung mit geeignetem Material - LK als Lernberater | Ein oder mehrere SuS bereiten sich altersangemessen zu einem selbstgewählten Thema aus den Themenfeldern des RLP vor. | Wie oben | LK, SuS der JÜL sowie Klasse 4 |
SuS stellen ihr Expertenthema sprachlich verständlich und sachlich richtig dar und orientieren sich altersangemessen an der Fachsprache. | In regelmäßigen Gesprächskreisen und anderen geeigneten Übungsmöglichkeiten werden für die SuS Voraussetzungen zur angemessenen verbalen Äußerung geschaffen. | Die SuS können sich sachbezogen und sprachlich verständlich äußern. | Evaluation über Fremd- und Selbstbewertung | LK, SuS der JÜL sowie Klasse 4, regelmäßig im Rahmen des Unterrichts |
Die SuS sind in der Lage, die für die Präsentation von Ergebnissen aus Beobachtungen, Untersuchungen, Experimenten und Recherche zu ihrem Expertenthema geeignete Darstellungsart auszuwählen. | Im Rahmen des Unterrichts erwerben SuS die notwendige Sach- und Methodenkompetenz. | Jeder Sch. Gestaltet in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit eine Präsentation. | Wie voriger Punkt | LK, SuS der JÜL sowie Klasse 4 im Rahmen des Unterrichts |
7.6 Naturwissenschaftlicher Unterricht
Stand Juni 2012
Schwerpunkt: Eigenverantwortliches Durchführen von Experimenten
Ziele | Maßnahmen | Wer? | Wann? Bis wann? | Indikatoren | Evaluation |
Die SuS werden zum zunehmend selbstständigeren und adäquaten Umgang mit Untersuchungsgeräten soweit befähigt, dass sie Experimente eigenverantwortlich durchführen können.\\ | Die .SuS werden mit den Sicherheitsaspekten sowie 10 Experimentierregeln vertraut gemacht. In Klasse 5 wird eine UE zum Thema „Umgang mit den Geräten und Materialien„ (Handhabung, Aufbau, Abbau, Entsorgung) durchgeführt. | Alle Lehrkräfte | Sicherheitsaspekte im 1.Halbjahr Kl.5: * Vor dem ersten eigenständigen Versuch Selbstständiges Experimentieren bis Ende 6.Klasse | * selbstständiges Experimentieren * eigenverantwortlicher Umgang mit den Geräten (auch Wegräumen, …) * SuS halten sich an die Arbeits- und Experimentierregeln | Fragebogen zum Umgang mit den Untersuchungsgeräten (Multiple choice) |
Die SuS können ihre Arbeitsergebnisse beim Experimentieren in selbstständig erstellten Protokollen festhalten. Die SuS sollen Vermutungen aufstellen, überprüfen, begründen und entsprechend das Untersuchungsergebnis festhalten. | Die SuS werden mit den Abläufen bei der Protokollerstellung so weit vertraut gemacht, dass sie diese sicher beherrschen. (Thema, Material, Skizze, Versuchsaufbau, Versuchsdurchführung, Vermutung, Beobachtung, Ergebnis, Schlussfolgerung). | Alle Lehrkräfte | Durchführung mit Beginn der 5.Klasse Eigenständiges Erstellen zum Ende 6. Klasse | Die SuS erstellen selbstständig Protokolle, die alle Bestandteile enthalten. | Dokumente (Protokolle) |
Anmerkungen:
Stolpersteine:
- Zeit (Vorbereitung/Nachbereitung)
- Fachfremder Unterricht
- Einzel- statt Blockstunden
7.7 Geografie-Geschichte-Politische Bildung
Stand Juni 2011
Bereich Erdkunde - Eigenverantwortliches Arbeiten mit dem Atlas und Naturressourcen
Ziele | Maßnahmen | Wer? | Wann? Bis wann? | Indikatoren | Evaluation |
Die SuS werden zum zunehmend selbstständigeren und adäquaten Umgang mit dem Atlas soweit befähigt, dass sie Karten mit Hilfe der Legende thematisch erschließen können. | Kartentraining zu Beginn der 5.Klasse | alle Lehrkräfte GGP | eigenständiges Arbeiten mit dem Atlas bis Ende Klasse 5 | SuS werten Karten selbstständig unter einem bestimmten Thema aus. Die SuS nutzen Karten gezielt zur Informationsbeschaffung. | Selbstevaluationsbogen |
Die SuS entwickeln eine reelle Raumorientierung. | Angebote im Unterricht zum selbstständigen Arbeiten an unterschiedlichen Kartentypen | alle Lehrkräfte GGP | fortlaufend im Unterricht, bis Ende Klasse 6 | SuS können Orte der entsprechenden Großregion zuordnen. | Dokumentenanalyse |
SuS wenden ihre Kenntnisse auf alltägliche Situationen an. | * Erarbeiten von Alltagsbeispielen (auch außerhalb des Schulgeländes) * Einbeziehen aktueller Ereignisse - richtiger Umgang mit umweltrelevanten Ressourcen | alle Lehrkräfte GGP | bis Ende Klasse 6 | Die SuS sind in der Lage, aktuelle Ereignisse geografisch einzuordnen. Die SuS äußern sich kritisch gegenüber umweltschädigendem Verhalten. | Interview |
Bereich Geschichte - Eigenverantwortliches Arbeiten mit Quellen in Beziehung zu den entsprechenden Zeitabschnitten
Ziele | Maßnahmen | Wer? | Wann? Bis wann? | Indikatoren | Evaluation |
Die SuS können geschichtliche Ereignisse Epochen zuordnen und auf einem Zeitstrahl darstellen. | Erstellen eines Zeitstrahls und der Geschichtsepochen-Karte | alle Lehrkräfte GGP | Anfang Klasse 5 | Die SuS sind in der Lage, geschichtliche Ereignisse selbstständig auf dem Zahlenstrahl darzustellen. | Praktische Anwendung (Zuordnungsaufgabe) sowie deren Dokumentation. |
Die SuS werden zum zunehmend selbstständigeren Umgang mit Quellen soweit befähigt, dass sie diese kritisch betrachten sowie mit historischen Ereignissen in Zusammenhang bringen können. | Archäologie-Stationen zu Beginn der 5.Klasse (praktische Erarbeitung unterschiedlicher Quellenarten) | alle Lehrkräfte GGP | Anfang Klasse 5 | Die SuS setzen sich selbstständig und kritisch mit Quellen auseinander und setzen sie in Beziehung zu den entsprechenden geschichtlichen Ereignissen. | Dokumentenanalyse |
Die SuS können einfache kausale Zusammenhänge zwischen verschiedenen geschichtlichen Ereignissen herstellen. | Erstellen einfacher Kausalgefüge unter Einbeziehung von Quellen und dem Zeitstrahl | alle Lehrkräfte GGP | Ende Klasse 6 | SuS können selbstständig Zusammenhänge zwischen geschichtlichen Ereignissen erkennen und in eine schematische Darstellung bringen. | Dokumentenanalyse |
7.8 Kunst
Stand Juni 2011
Ziele | Maßnahmen | Wer? | Wann? | Indikatoren | Evaluation |
Beteiligung der Sch. an der Unterrichtsplanung | Sch. wählen Künstlerbeispiele oder Medienabbildungen aufgabenbezogen aus. | Alle SuS | Zu Beginn der entsprechenden UE oder während des Werkstattunterrichts, in einzelnen UE pro Schuljahr | Die Arbeitsergebnisse sind entsprechend der Vorlagen sehr unterschiedlich. | 03/07 Beispiele aus dem Unterricht werden in der FK vorgestellt. 07/07 Fragebogen an 3 Sch. pro Klasse 08/07 Auswertung |
s.o. | Sch. entscheiden sich im Rahmen des Unterrichts für eine Aufgabe. | Alle SuS | Zu Beginn der UE | s.o. | s.o. |
s.o. | GA: Planung der UE oder eines Teils oder eines Ausstellungsbesuchs - Zielvorgabe / Lehrgangsthema / Bereitstellung verschiedener Materialien / organisatorische Hilfestellung | Sch. der Klasse 3-6 unterrichtende/r Lehrer/in | Einmal pro Schuljahr | Sch. arbeiten besonders motiviert | s.o. |
s.o. | Sch. erarbeiten die Bewertungskriterien Sch. dokumentieren ihre Vorgehensweise (Idee, Skizze, etc.) im Werkstattheft | Sch. der Klasse 3-6 | 3./4.Klasse: Erarbeitung, Erprobung 5./6.Klasse: fortlaufend, wenn bewertet wird | - größere Zufriedenheit und Anstrengungsbereitschaft der Sch. - größere Transparenz der Bewertungskriterien, Sch. können die Bewertung begründen | s.o. |
7.9 Musik
Stand November 2012
Entwicklungsschwerpunkt der Schule: Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler
Spezifisierung für das Fach Musik: Eigenverantwortlicher Umgang mit Musikinstrumenten
Rahmenplan Musik:
„Die Schüler werden zum zunehmend selbstständigen und adäquaten Umgang mit den Instrumenten befähigt.“ (Seite 26, Abs. 3)
Dies umfasst folgende Zielbereiche:
1. | Kenntnisse der Namen, Spieltechniken und klanglichen Gestaltungsmöglichkeiten der Instrumente |
2. | Verantwortungsvoller, sachgerechter und selbstständiger Auf- und Abbau des benötigten Instrumentariums |
Kenntnisse der Namen, Spieltechniken und klanglichen Gestaltungsmöglichkeiten der Instrumente\\ | ||||
Ziele | Maßnahmen | Indikatoren | Evaluation | Wer? Wann? |
SuS kennen die Namen der vorhandenen Rhythmusinstrumente | einzelne Vorstellung des jeweiligen Rhythmusinstrumentes, Instrumenten-Memory, Stationsarbeit zu den Instrumenten | Sicherheit beim Benennen der Rhythmusinstrumente | Bildkartenzuordnung, Instrumentenrätsel, Test\\ |
|
SuS können die einzelnen Rhythmusinstrumente den Gruppen (Holz-, Metall- und Fellinstrumente) zuordnen | Tast- und Hör - Spiele, Sortieren der einzelnen Instrumente nach Material | Selbstständige Zuordnung der einzelnen Rhythmusinstrumente zu den entsprechenden Gruppen | auditive Instrumentenrätsel, Test |
|
SuS kennen die Spieltechniken der einzelnen Rhythmusinstrumente | Klangexperimente | adäquate Klangergebnisse | Vorspiel erarbeiteter Klang- und Rhythmusstücke | |
SuS unterscheiden Klangeigenschaften (hoch - tief, kurz - lang, hell - dunkel) | Klangexperimente, verbale Beschreibung der Klänge, grafische Zeichen für Klänge erfinden | Auswählen von passenden Instrumenten nach Klangeigenschaften | Visualisierung der Klangeigenschaften anhand eigener grafischer Zeichen |
Verantwortungsvoller, sachgerechter und selbstständiger Auf- und Abbau des benötigten Instrumentariums | ||||
Ziele | Maßnahmen | Indikatoren | Evaluation | Wer? Wann? |
SuS kennen die Ordnung im Instrumentenraum neben der Aula | Kennenlernen der Ordnungsprinzipien anhand der Piktogramme und Beschriftung der Regale und Schränke | Eigenständiges Holen und Aufräumen der Instrumente | SuS kontrollieren eigenständig die Ordnung im Instrumentenraum | |
SuS kennen den Aufbewahrungsort der Musikmaterialien auf ihrem Flur | Kennenlernen des Raumes und der Ordnungsprinzipien für die Materialien anhand der Piktogramme und Beschriftung | Eigenständiges Holen und Aufräumen der Instrumente | SuS finden die Instrumente am richtigen Ort vor | |
SuS übernehmen Verantwortung für ihr Instrument | Sachgerechter Umgang mit den Instrumenten \\ | Erkennen von Mängeln | SuS reichen beschädigte oder unvollständige Instrumente an die Lehrerin/ den Lehrer zurück | Halbjährliche Kontrolle und Nachbestellung von Instrumenten durch die Fachkonferenz |
7.10 Sport
Stand Mai 2011
Ziele | Maßnahmen | Evaluation | Indikatoren |
Die Kinder kennen die Namen der Geräte aus dem Geräteraum. | - Karten mit Gerätenamen wurden im Geräteraum ausgehängt - Fragebogen erstellen: Gerätenamen und richtiges Verhalten | Ende 2007/07 Kenntnisüberprüfung in Klasse 4-6 | Geräteraum ist übersichtlich gestaltet. Verringerte Verletzungsgefahr durch gute Begehbarkeit des Raumes |
Die Kinder transportieren und bedienen die Geräte sachgerecht. | Erstellen eines Handbuchs mit für alle verbindlichen Normen zur Handhabung der Geräte. | Beobachtungen | Wenig Verletzungen LK haben Zeit für Beobachtungen Geräte stehen am richtigen Ort |
Die Kinder arbeiten mit selbstgefundenen Teams eigenständig zusammen. Jeder Sch. guckt aktiv, wo aeine Hilfe noch benötigt wird. Sch. schätzen ihre Mithilfe realistisch ein. | Helfertätigkeit zu Beginn des Schuljahres thematisiert. Die unterrichtliche Durchführung bleibt jeder LK überlassen. Zeitvorgaben wurden nicht gewünscht. | LK beobachten das Verhalten während des Auf- und Abbauens. | Wenig Konflikte, angenehme, motivierte Unterrichtsatmosphäre weniger Aufforderungen notwendig |
Alle Beteiligten legen die Materialien an einen dafür vorgesehenen Platz zurück. L und Sch. gewinnen Zeit für Unterricht. | Ordnungssystem einrichten, Beschriftung der Schränke Einweisen der Kinder in das Ordnungssystem | Beobachtungen | Übersichtliche Materialanordnung |
Kinder für Schäden an Geräten sensibilisieren Die Sch. melden Schäden an Geräten und anderen Materialien der LK. | Gesprächszeit einplanen, auf spezielle Gefahren hinweisen Liste aushängen in der Turnhalle zum Eintragen für alle Turnhallenbenutzer | Beobachtungen | Geräte sind immer in gutem Zustand. Defekte Geräte werden markiert. SL ist über Schäden umfassend informiert. |